Leider konnte die gute spielerische Linie vom Baumgartenberg-Spiel nicht ins Heimspiel gegen den Nachbarn aus Ried mitgenommen werden. Beide Mannschaften agierten vorwiegend mit hohen Bällen auf die Stürmer. Die Rieder waren vor allem nach Standardsituationen immer brandgefährlich. Trotz mehrerer Chancen auf beiden Seiten sahen die Zuschauer keinen Treffer.
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AUSFÜHRLICHER SPIELBERICHT
Trainer Hackl schickt von Beginn an die gleiche Mannschaft wie aus dem Baumgartenberg-Spiel aufs Feld. Allerdings stehen die Rieder von Anfang an sehr kompakt und lassen keinen Spielfluss zu. Daher wird vorwiegend der Ball hoch und weit Richtung Wolfinger, Frauenhuber und Ziegler geschlagen. Gegen die Rieder Verteidigung rund um Kapitän Fürst ist jedoch im Luftkampf nur wenig auszurichten. Die Rieder haben ein leichtes Übergewicht, vor allem der Tscheche Rezek ist oft nur mit Fouls zu stoppen. Trotz mehrerer guter Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten geht es mit 0:0 in die Pause. Für Wartberg fanden Ziegler und Frauenhuber die besten Chancen vor.
Nach Seitenwechsel bringt Coach Hackl für den angeschlagenen Reindl den in den Kader zurückgekehrten Hametner Peter. Die spielerische Linie ging jedoch in der Folge völlig verloren. Die Rieder waren in dieser Phase dem Führungstreffer oft sehr nahe, doch die Stürmer Bican und Hjaiej laufen ein ums andere Mal ins Abseits. Auch nach Standardsituationen brennt mehrmals der Hut im Wartberger Strafraum, doch mit etwas Glück kann das Gegentor verhindert werden. Da auch mehrere Abwehrschnitzer auf beiden Seiten nicht genutzt werden konnten, endet das Derby torlos.
Im Großen und Ganzen kann man mit dem Punktgewinn zufrieden sein. Immerhin zählen die Rieder zu den besten Teams de Liga. Allerdings wird man sich sowohl im Spiel nach Vorne, als auch im Abwehrverhalten um einiges steigern müssen.
