Dummheit eiskalt bestraft – 1:3 gegen Fastabsteiger

Aufgrund einer äußerst unglücklichen, aber auch dummen Vorstellung in der Schlussphase des Spiels hat man sich noch um die schon fast sicher geglaubten 3 Punkte gebracht. Obwohl man den Gegner aus Vorderweißenbach über die gesamte Spielzeit sicher im Griff hatte, konnte man den Sieg nicht einfahren. Die Wartberger waren klar feldüberlegen und hatten die besseren Möglichkeiten. Der sich momentan in blendender Form befindende Ziegler Martin hatte die Wartberger mit der Hilfe eines Verteidigers in Führung gebracht. Die 3 Tore für Vorderweißenbach fielen in den letzten 17 Minuten.

Trainer Hackl änderte die Elf im Gegensatz zum Schweinbach-Spiel auf 3 Positionen. Stein Mike und Bodingbauer Stefan spielten in der Verteidigung und Kollross Hannes wurde in seinem ersten Spiel für Wartberg als linker Flügelflitzer aufgeboten. Auer Walter, Wolfinger Peter und Bodingbauer Roland fielen aufgrund von Krankheit oder Verletzungen aus.

Die Wartberger übernahmen von Beginn an das Kommando. Der Gegner wurde in der Anfangsphase des Spiels kontrolliert, ohne jedoch zu großen Einschussmöglichkeiten zu kommen. Die neuformierte Abwehr rund um Libero Stanger stand gut und daher kamen die Vorderweißenbacher zu keinen Chancen. Die erste Spielhälfte endete nach einem eher schwachen Bezirksligaspiel torlos.

Die 2. Halbzeit begann gleich mit einem Paukenschlag. Kurz nach Wiederanpfiff kann Ziegler Martin mit freundlicher Unterstützung von Vorderweißenbachs Verteidiger Kaar zum 1:0 für Wartberg einschießen. Die Vorarbeit leisteten Auer Rene und Frauenhuber Dietmar. Die Wartberger spielten in der Folge weiterhin nach Vorne und wurden fast dafür belohnt. Leider hatte der Schiedsrichter etwas dagegen. Ein Frauenhuber-Schuss war klar hinter der Linie, doch der Schiedsrichter gab den Treffer nicht. Eine mehr als eindeutige Fehlentscheidung. Selbst Vorderweißenbachs Verteidiger konnten sich nach dieser Entscheidung das Lachen nicht verhalten. Vorderweißenbachs Kopfballungeheuer Raab im Originalton fair nach dem Spiel: „Der Ball war klar hinter der Linie, hat ja beinahe das Netz berührt“. Statt eines komfortablen 2:0 Vorsprungs ging es also mit dem Stand von 1:0 weiter. In Minute 70 bringt Trainer Hackl für Kollross Hannes, der ein erfolgreiches Debüt ablegte, Hametner Paul. Leider blieb dieser Wechsel nicht ohne Folgen. Der Ausgleich fiel kurz nach dem Wechsel über Paul’s Seite. Die Wartberger bäumten sich noch einmal auf und wollten die 3 Punkte. Leider kam jedoch alles anders. Wiederum über die linke Seite fielen in der Endphase noch das 2:1 und 3:1.

Leider ist die Mannschaft nicht abgeklärt und routiniert genug einen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Man hatte den Gegner stets im Griff, trotzdem steht man am Ende mit leeren Händen und hängenden Köpfen da. Sicherlich hat man mit der falschen Schiedsrichterentscheidung Pech gehabt, trotzdem darf so eine Niederlage einfach nicht passieren.