Einbruch in Königswiesen - bitteres Debakel

KMS: Im Nachtragsspiel gegen Königswiesen mussten die Wartberger ein ganz bitteres Debakel ertragen. Gegen einen mittelmäßigen Gegner kamen die Blau-Weissen in Hälfte zwei massiv unter die Räder und mussten schlussendlich mit 6 Gegentreffern die kurvige Heimreise antreten. Eine pauschal grottenschlechte Mannschaftsleistung - vor allem ab der zweiten Hälfte ermöglichte Königswiesen das Torfestival. Es lief einfach überhaupt nichts mehr zusammen. In Hälfte eins verletzte sich auch noch einer der wenigen, die halbwegs in Normalform spielten: Auer Rene musste mit einer starken Bänderüberdehnung raus. Ganz nebenbei bemerkt ist Auer der zehnte (!) Kaderspieler, der auf die aktuelle Verletztenliste hinzukommt. Diese extreme Kaderdezimierung hat sich jetzt leider erstmals enorm im Spielergebnis bemerkbar gemacht.

E24: Im Nachtragsspiel der E24 mussten die Wartberger Youngsters nach Königswiesen reisen. Am Ende konnte man aufgrund einer kämpferischen Topleistung einen Punkt aus Königswiesen entführen. Das Tor für die Mannen von Junglegendencoach Rene Tischberger schoss Scheuchenpflug Mario nach einem Kraftakt. Am Ende hatte man auch noch Chancen auf den Sieg. Die Mannschaft ist nun wieder voll motiviert und wird gegen Askö Pregarten am Freitag 100% geben.

KMS: Von Beginn an war Königswiesen überlegen, kam auch gleich in der ersten Minute allein vor Wartbergs Jung-Ersatzgoalie Weiss Berni, der gut reagierte. Die TSU-Notelf brauchte einige Minuten um sich halbwegs einzufinden, danach bekam man die Gastgeber etwas besser in den Griff und hatte auch offensive Ansätze, die jedoch meist durch unnötige Fehlpässe und zuwenig Zweikampfstärke nicht komplettiert wurden. Hingegen tauchte Königswiesen immer wieder gefährlich vor Wartbergs Gehäuse auf, doch Weiss Bernhard behielt vorerst noch eine weiße Weste. Doch auch Wartberg hatte dann endlich mal gute Einschussmöglichkeiten. Zuerst vergab Mayrhofer Gregor nach schönem Stanglpass von Hametner Paul aus kurzer Distanz knapp. Danach verzeichnete Auer Rene die beste Möglichkeit überhaupt. Aus halblinker Position zog er aus zehn Metern halbvolley ab und traf leider nur genau das Lattenkreuz... Was wäre wenn... Kurz darauf musste er verletzt mit Verdacht auf Seitenbandriss ausscheiden (bei der Kontrolle im Spital wurde Gott sei Dank dann "nur" eine starke Überdehnung der Bänder im Knie festgestellt). Bereits schon mit einem 0:0 Pausenstand in den Köpfen attacktierten die Wartberger Legionär Rambous nur halbherzig, dieser schickte Oldboy Häusler auf die Reise, der scheiterte an Goalie Weiss, den Abpraller schob Inreiter Johannes aus 16 Metern mit Glück an zwei Wartbergern vorbei ins leere Tor. Die Führung für UKW praktisch mit dem Pausenpfiff.

Nach Seitenwechsel wurden die Vorsätze nach der Kabinenpredikt von Coach Hackl Uli innerhalb ein paar Minuten zunichte gemacht. Drei grobe und katastrophale Defensivschnitzer ermöglichten den Königswiesnern innerhalb von 10 (!) Minuten drei weitere Tore - jeweils über die linke Seite. Somit war die Pleite perfekt und die Moral der Mannschaft gebrochen. Es ging nichts mehr, Königswiesen spiete befreit auf und spielte sich wie mit einer Schülermannschaft mit den Wartbergern. Auch der Stadionsprecher der Königswiesner hatte seinen sarkastischen Spaß mit den Wartbergern. Weitere zwei Treffern machten die Demütigung der Wartberger Kicker an diesem Tag perfekt, Chancen auf den Ehrentreffer gab es in Hälfte zwei auch so gut wie keine nennenswerte mehr. Die schönste Aktion "für die Wartberger" lieferte Schiedsrichter Inreiter in Minute 92 - mit dem Schlusspfiff wurde die Mannschaft, die einfach heute kollektiv versagte, erlöst.

Gratulation an Königswiesen zum hochverdienten Kantersieg, die gelungene Revanche zum 7:2 Sieg von Wartberg vor zwei Jahren in Königswiesen. Als Bestrafung kam bei den Duschen in der Wartberger Kabine KEIN Wasser herunter. Als wenn das 6:0-Debakel noch nicht genug wäre.

Ein weiteres Resümee ist Zeitvergeudung, es gilt dieses katastrophale Match so schnell wie möglich aus den Köpfen zu bringen und am kommenden Sonntag in Vorderweißenbach zu zeigen, dass wir es trotz der elendig langen Verletztenliste (10 Kaderspieler sind aktuell außer Gefecht!), besser können. Eine pauschale Entschuldigung möchten wir noch an die mitgereisten Wartberger Fans aussprechen. Abschließen möchte ich den Bericht mit einem weisen Satz einer Wartberger Fußballlegende: "Es kann nicht immer nur die Sonne scheinen, es muss auch einmal der Himmel weinen!".

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E24: Die Wartberger E24 konnte im Gegensatz zur Reservemannschaft von Königswiesen nicht in der Bestbesetzung antreten. Von Beginn an stand das Wartberger Innenverteidigerpärchen „Leutnant“ Stütz und „Mr. Coffein“ Jakob Saxinger sehr sicher und ließ kaum Chancen für die Königswiesener Offensive zu. Auf der Gegenseite präsentierte sich die Wartberger Offensive sehr kampf- und zweikampfstark. Die besten Chancen zu Beginn des Spiels vergaben auf Seite von Königswiesen der sehr agile Emsenhuber Stefan sowie Kapitän Hofbauer Franz. Die Wartberger waren an diesem Tage sehr aggressiv und wollten unbedingt die Schlappe gegen Vorderweißenbach wieder gut machen. In der 24. Spielminuten konnten die Youngsters dann auch in Führung gehen: nach drei (teils unglaublich) gewonnen Pressbälle konnte Scheuchenpflug Mario mit einem platzierten Abschluss ins linke untere Eck auf 1:0 für die Wartberger E24 stellen. Dieser Treffer war so etwas wie das Synonym der kampfstarken Wartberger Leistung. Doch auch die Mannen aus dem Paradies Königswiesen kamen danach zu guten Einschussmöglichkeiten. Gott sei Dank ging die Königswiesener Mischung aus Routiniers und Youngsters sehr fahrlässig mit ihren Chancen um, so konnten die Wartberger Krocha mit 1:0 in die Halbzeitpause gehen. Danach brachte Startrainer Rene Tischberger anstelle von Mr. Hypo-Bank Captain Lehner Andi mit Luftensteiner Gerald eine neue Flügelkraft. Die 2te Halbzeit begann zunächst wieder verhalten und ohne wirkliche Chancen. Immer wieder gewann die Wartberger Zentrale – „Flitzer“ Wizany Hannes und „der nackte Schwan“ Mayrhofer M. - wichtige Zweikämpfe und Kopfbälle und ließ so den Gegner kaum zu Chancen. Doch dann passierte das sehr unnötige jedoch nicht unverdiente 1:1: Einen Eckball von der linken Seite konnte der nicht mehr ganz so junge Hofbauer Franz irgendwie (eine Mischung aus Schulter, Hals und Rücken) zum Ausgleich ins Tor der Wartberger verlängern. Dennoch zeigten danach die Wartberger Youngsters wieder einige Aktionen nach vorne. Doch mehr wie Halbchancen durch Mayrhofer und Forstenpointner sprangen dabei nicht heraus. Coach „Tischi“ Tischberger brachte danach mit „Zeitlupentechnicker“ Stanger Andreas und mit „Mr. Schuhgröße 36“ Scharsinger Lukas (Comeback) zwei frische Kräfte. Die Spieler aus Königswiesen waren danach mit ihrer Kraft schon am Ende und konnten nur mehr ein paar – jedoch nicht gerade zwingende – Konter über ihren sehr starken und vor allem bulligen Stürmer Emsenhuber Stefan starten. In der 82. Spielminute dann eine sehr kuriose Szene: Nach einem gewonnen Zweikampf im 16er zeigte Frau Schiedsrichterin Huebmer Doris (ihr einzig gravierender Fehler) sehr zur Verwunderung vieler auf dem Elfmeterpunkt. Den anschließenden Elfer konnte Steiner Kurt jedoch nicht im Gehäuse von Torbewacher Christian „Kitzi“ Auer unterbringen. Auf der Gegenseite vergab Scharsinger Lukas in Scharsinger Lukas Manier – nach einem 1a Dribbling – die große Chance auf den Führungstreffer für die Wartberger. Danach zeigte der nach seiner Einwechslung starke Stanger Andreas den Zusehern wie ein Lattenpendler auszusehen hat und Jakob Saxinger musste nach seiner zweiten gelben Karte den Weg in die Kabine antreten. In den letzten Spielminuten passierte jedoch dann nichts mehr und damit blieb es auch beim 1:1. Ein leistungsgerechtes, verdientes Unentschieden für die Youngsters. Nun heißt es: VOLLE KRAFT VORAUS INS SAISONFINISH

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