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KMS: Der Wichtigkeit dieses Spiels war sich die gesamte TSU-Familie bereits vorab bewusst, in geschlossener Übereinkunft wurde Lembach mit dem fast voll gefüllten TSU-72er-Stockbus von Premium-Partner Walter-Reisen unter On-Board-Regie von TSU-Chaffeur und VIP-Sponsor Ewald Marschallinger (www.glutz.com) bereist, der dieses Mal als Service-Mann und Glücksbringer Sohnemann Lukas, der selbst in der Wartberger U9 kickt, mitnahm. Für Wartberg stand viel am Spiel, für Lembach ging es wohl bereits um die Wurst. Dementsprechend stand unseren Jungs ein harter Einsatz bevor.
Konzentriert und mit voller Bereitschaft die Schlacht gegen den Angstgegner aufzunehmen, startete unser Teams vor nicht allzugroßer Kullisse ins Match. Beiden Mannschaften war die Brisanz anzumerken und die Nervosität war oftmals ersichtlich. Die Blau-Weissen hatten ein leichtes Übergewicht und die Lembacher Offensive rund um Lindorfer & Co. ganz gut im Griff. Nach vorne hin agierten die aufgrund der Ausfälle von Saxinger, Wolfinger, Ennikl und Ziegler neu formierten Wartberger vorerst noch etwas zu harmlos, doch man setzte das Vorhaben, die Lembacher früh zu stören, ganz gut um und kam mit Fortdauer des Spiels besser und gefährlicher vor das Gehäuse der Heimischen. Das frühzeitige verletzungsbedingte Ausscheiden von Abwehrrambo "Staza" Starzer Andi konnte man gut wegstecken, auch die Lembacher mussten einen verfrühten Wechsel durchführen, das Comeback von Berger Sascha ging nicht gut, denn nach knapp 20 Minuten musste die Lembacher Hoffnung wieder raus. Das 0:1 aus Sicht des Heimvereins gelang der TSU nach einer Ecke von Mayrhofer Michael - Youngster Schmollmüller Paul schraubte sich am Höchsten in die Lüfte des Hohen Nordens und verwandelte unhaltbar per Kopf. Nur Sekunden später hätte das zweite Gästetor fallen müssen, doch Mayrhofer Gregor vergab nach einem Schnitzer des Heimteams leichtfertig alleinstehend wenige Meter vor dem Eckigen - statt den Ball am Tormann vorbeizurollen, schob der bullige Stürmer das Leder auch am Kasten vorbei! In dieser Phase war Lembach am Boden und Wartberg hätte noch vor der Pause den Sack vorzeitig zumachen können, ja müssen!
Nach Seitenwechsel sah man, dass der Tabellenletzte noch einmal alles versuchen wollte, dem Spiel eine Wende zu verpassen. Die Blau-Weissen Wartberger brauchten ein paar Minuten um wieder ins Spiel zu finden, doch man überstand die kurzfristige Drangperiode des Gegners ohne Torschaden. Stattdessen machte man es besser als Lembach und Mayrhofer Michael verwandelte einen von halblinks getretenen Freistoß nach Foul an Wögerer Philip aus ca. 35 Metern direkt (!) zum 0:2. Der aufs lange Eck herangetragene Ball ging an Freund und Feind vorbei und der irritierte Schlussmann Höfler hatte das Nachsehen. Eine Minute später war dann abermals Lembach's Torhüter im Mittelpunkt - einen Luftkampf mit dem anderen Wartberger Mayrhofer (Gregor) verlor er und so stand es blitzschnell 0:3 für die Gäste aus Wartberg. Wer dachte, das Spiel ist somit erledigt, der irrte, bekanntlich fielen bei den letzten Duellen viele Tore, alleine der Lembacher Mannschaft gelangen in den letzten drei Spielen immer zumindest drei Treffer gegen die Aisttaler. Zuerst schien, als hätte man die Partie in Griff, doch aus dem Nichts erzielte Stöbisch Dominik mit einem schönen Schuss ins kurze Kreuzeck der Anschlusstreffer. In der Folge verlegte sich Wartberg zunehmend aufs Kontern, war daraus brandgefährlich und das vierte Tor hätte wiederum fallen müssen. Diesmal war der andere Wartberger Stürmer Wolfinger Lukas der Künstler, der aus nächster Nähe den Ball nicht im leeren Tor unterbrachte. Lembach's Gegenüber Lindorfer machte es besser und brachte die Heimischen knapp 20 Minuten vor Schluss nochmals in Spiel. Ein "üblicher" dritter Lembacher Treffer lag in der Luft, doch Gott sei Dank fingen sich die Wartberger wieder etwas und lediglich bei Standards war etwas Gefahr vorhanden, doch ansonsten stellten sich die mit dem Rücken zur Wand agierenden Lembacher etwas unglücklich an, liefen auch oftmals in die Wartberger Abseitsfalle. An dieser Stelle sei der große Respekt an den Lembacher Assistenten Bauer ausgesprochen, der mit höchster sportlicher Fairness seine Linienrichtertätigkeit ausübte. Da Lembach alles nach vorne warf, ergaben sich hervorragende Kontermöglichkeiten, wobei jener Konter vom starken, eingewechselten Young-Boy Florian "Flocky" Dollhäubl in der Schlussminute die Entscheidung brachte. Nach toller Vorarbeit vom 16jährigen gelang der Ball via Wolfinger Lukas zum heranstürmenden, unverwüstlichen Mittelfeldmotor und TSU-Captain Paul Hametner, der das Leder mit letzter Kraft und leichter Gegnerabfälschung in die kurze Kreuzecke wuchtete! Die Erleichterung und der Jubel über diesen goldenen Treffer kannte im Lager der TSU-Spieler, -Betreuer und mitgereisten -Fans keine Grenzen! Bitter für die faire und sympathische Mannschaft aus Lembach, deren heroisches Aufbäumen somit nach dem aussichtslosen Zwischenstand nicht belohnt wurde, denn jetzt wird es ganz schwer die Klasse noch halten zu können.
So konnte man aus Wartberger Sicht eine herrliche Heimreise im skyliner-Stockbus genießen und den zwar durchaus verdienten, aber eigentlich knappen und hart erkämpften Sieg lautstark besingen... Im Anschluss wurden die Feierlichkeiten ins GH Fischill verlegt - als Anführer und Gesangstextgeber agierte Wartbergs Goalie, der rosa-rote-Panther "Miesi Max" ... (verfasst von MM)
E24: Vorab gab es für unsere ersatzgeschwächte Reserve leider nichts zu holen, mehr als ein schöner Treffer von Christoph Montri zum zwischenzeitlichen 3:1 sowie dem bedeutungslosen 4:2 durch Rieseneder Josef gegen Ende des Spiels gelang unserem Team nicht. (verfasst von MM)
>>> nächstes Spiel = Heimspiel >>>
>>> danach, nächstes Auswärtsspiel >>>
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Das Wartberger Spiel in Lembach war geprägt von den aufstrebenden Youngsters Wögerer Philip, Schmollmüller Paul (im Bild im Vordergrund) und Dollhäubl Florian - alle drei 16jährigen TSU-Burschen zeigten keine Nerven und hatten gewichtigen Anteil am Wartberger Sieg. "Schmopa" Pauli durfte zudem in diesem Match erstmals leicht verdutzt feststellen, wie unbeschreiblich geil es ist, ein eigenes KMS-Pflichtspieltor bejubeln zu dürfen!
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