Bittere Niederlage gegen Tabellen-Nachbarn

KMS: Im vergangenen Match setzte es eine bittere Niederlage für unsere Wartberg-Jungs. Gegen Ex-Trainer Krennmayr Willi bestritt die Rimser-Elf die 17. Meisterschaftsrunde und ging trotz mehrmaliger Aufholjagd und in teils dezimierter Mannstärke mit einer unglücklichen 4:3 Niederlage vom Platz.

Der nasse Boden lud zum Fußballspielen ein. Kombinationsfußball war auf dem großen Feld angesagt, nur leider hatte das Steyregg schneller begriffen als die „Blues“. Steyregg zeigte stets das selbe Spiel: Hinten sicher die Kugel halten, dann das Zuspiel ins Mittelfeld, und der schnelle Pass zur einzigen Spitze, die da heißt Dautovic Marko, seinesgleichen aktueller Torschützenkönig der Liga. Das neugeordnete Mittelfeld rund um Comeback-Captain-Hametner Paul stand phasenweise recht gut, doch taten sich dennoch Lücken auf, um den Pass anzubringen. Generell ging es in den Anfangsminuten flott hin und her, wobei Steyregg die besseren Chancen vorfand. Eine Hereingabe in den Sechzehner wurde zum Fressen für Neo-Verteidiger Stegfellner Klaus. Er fälschte die Kugel jedoch nur ab, und das Spielgerät blieb gefährlich, denn der Pass in die Mitte fand seinen Abnehmer in Dautovic. Eine Drehung, ein Schuss und ein Tor für Steyregg war die Folge der Unachtsamkeit. Die TSU schüttelte sich kurz ab und schlug eiskalt zurück. Jetzt zeigte man Übersicht und Passgenauigkeit, denn das Zuspiel von Hametner Paul zu Ennikl Daniel war perfekt. Der Hagenberg-Export zog an der Verteidigung vorbei und donnerte die Kugel flach in die lange Ecke zum 1:1. Noch vor der Halbzeit stellte sich die TSU leider wieder ungeschickt an. Zuerst vermochte Reindl Mario nicht zu klären, was einen weiteren Gegentreffer zur Folge hatte, dann wurde zu allem Überfluss auch noch Hametner Paul des Feldes verwiesen. Der schon mit Gelb vorbelastete Wiederkehrer stieg für Schiri Kettlgruber zu hart gegen Steyreggs Torwart ein und sah daraufhin die Ampelkarte.

In Unterzahl agierte Wartberg nun in Lauerstellung. Zurückgezogen versuchte man die Kugel zu erobern und dann schnell umzuschalten, was phasenweise auch gut funktionierte, doch der Druck war dann doch zu gering. Besser machte es Steyregg. Nach Foulspiel am 20er trat Bejic Safet zur Exekution an. Sein Freistoß segelte über die Köpfe der Mauer hinein unter die Latte. Wer jetzt glaubt, das 3:1 war der Todesstoß für die TSU irrt, denn Moral wurde an den Tag gelegt und es wurde weiter gekämpft. Zugunsten der TSU spielte Steyregg ab der 67. Minute nun auch mit 10 Mann, denn Rudinger Manuel wollte nach einem Foulspiel die Gelbe Karte nicht wahrhaben, woraufhin der Unparteiische rigoros durchgriff und ihn zum Duschen in die Kabine schickte. Wartberg kam in der Schlussphase zurück ins Spiel, als Stanger Christian eine Ennikl-Ecke per Kopf verwertete. Das Unentschieden war nun möglich, doch die Krennmayr-Elf war eiskalt. Erneut setzte sich Dautovic in Szene und gurkte Weiss Berni im Kasten der Wartberger zum 4:2. Erneut steckte die TSU nicht auf und kam schon wieder zurück ins Spiel. Das 4:3 in der 90. Minute fiel dann doch zu spät, um noch den Punkt zu holen. Wieder hatte Steyregg Mühe, den Eckball von Ennikl zu klären. Im Gestocher war Mayrhofer Gregor beteiligt, der dann den Ball mit der Hacke in die Maschen beförderte.
Am Ende steht die TSU jedoch mit leeren Händen da. Trotz Kampfeskraft und unbändigem Einsatz wurde die Rimser-Elf nicht belohnt. Weil Hofkirchen in Aigen-Schlägl gewonnen hat, rutscht Wartberg einen Platz zurück auf den vorletzten Tabellenrang. (verfasst von MZ)

E24: Da hat man schon kein Glück, und es kommt noch Pech dazu. Im Auswärtsspiel der E24-Mannschaft in Steyregg war die TSU dem 2-Tore-Führung schon so nahe, doch im Abschluss versagten die Nerven. Zwei hochkarätige Chancen wurden nicht genützt und somit traf die alte Weisheit zu: „Schießt du vorne keine Tore, bekommst du sie hinten!“.
In der zweiten Halbzeit gingen unserer Mannschaft die Kräfte aus und es kam auch noch Pech dazu. Kurz vor dem Abpfiff drängte sich dann auch noch Schiri Hamzic in den Mittelpunkt, als er kein Fingerspitzengefühl bewies und Hackl Andre mit der Gelb/Roten Karte vom Platz schickte. Angeblich kritisierte Wartberg’s Ur-Verteidiger den Unparteiischen zu forsch.
Mit 12 Punkten rangiert die E24 Mannschaft weiter auf dem 11. Tabellenrang und steht nun im nächsten Spiel unter Druck. Der Tabellenkeller ist nämlich nicht mehr fern. (verfasst von MZ)

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SO, 15.04.2012 16:30 in Steyregg

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