|
KMS: Am Samstag gastierte die angeschlagene Mannschaft aus St. Oswald/Fr. im Aiststadion. Die Schützlinge von Trainer Walter Hochmair brauchten dringend einen Sieg um nicht tiefer in den Abstiegskampf zu rutschen, aber dieses Vorhaben wurde schlussendlich von den Hausherren zerschlagen.
Obwohl es die ganze Woche wie aus Eimern regnete, konnte Schiedsrichter Dietmar Krczal das Spiel bei ordentlichen Platzverhältnissen anpfeifen. Beide Mannschaften nahmen sich vor aggressiv und entschlossen in die Partie zu starten, gelungen ist das aber zuerst nur den Gästen. Nach wenigen Minuten wurde die Passivität der Blau-Weißen bestraft. Zuerst konnte sich Torhüter Weiss noch bei einem Knaller von Marik Stanislav auszeichnen und lenke diesen über die Latte, der daraus resultierende Eckball landete gleich im Gehäuse der Hausherren. Pointner Patrick stand mutterseelenallein im Fünfer und nickte aus kurzer Distanz zur Führung für ein. Man rannte also wie in der Vorwoche einem frühen Rückstand hinterher und vermochte sich in den ersten fünfzehn Minuten nicht zu befreien. Erst danach bekam die Hametner-Elf Zugriff auf das Spiel, wurde bissiger und gestaltete das Spiel offen. Zuerst zirkelte Ennikl das Leder per Freistoß über die Mauer, jedoch war zu wenig Druck dahinter und Miesenberger Max konnte per Faustabwehr klären. Die dickste Chance auf den Ausgleich hatte dann aber Flo Dollhäubl. Er war nach idealem Stanglpass, durch den aufgerückten Ennikl, ungedeckt am Fünfer, aber konnte dem Ball zu wenig Richtung mitgeben und schob ihn am langen Eck vorbei. Bis zur Halbzeit hatten beiden Mannschaften nicht mehr wirklich zwingende Chancen, aber man konnte bis zum Pausenpfiff erkennen, dass die TSU diesen Spiel auf keinen Fall herschenken wollte. Pausenpfiff - 0:1.
In der Halbzeit brachte Trainer Poidi Hametner sprichwörtlich die Wende - personifiziert im Namen Paul. Keine zehn Minuten waren gespielt und Flo Dollhäubl setzte sich im Sechzehner unwiderstehlich gegen seinen Gegenspieler durch und konnte nur noch mit einem Foul gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Paul Hametner eiskalt zum Ausgleich. Man hatte das Spiel gänzlich an sich gerissen und spielte auf das zweite Tor. In dieser Drangphase hatte man bei einem Schuss, der zum Glück nur die Stange traf, dann auch das Quäntchen Glück auf seiner Seite. Die TSU spielte in der zweiten Halbzeit einfach besser als St. Oswald und musste trotzdem bis zur 81. Minute auf das vielumjubelte Führungstor warten. Einen schnell abgespielten Freistoß brachte Didi Frauenhuber ideal in die Gefahrenzone, wo Super-Joker Paul Hametner wuchtig per Kopf traf. Kurz vor Ende versuchte sich der Knipser als Vorbereiter und erfüllte diese Rolle ebenso gut. Nach tollem Antritt auf der rechten Seite bediente er Paul Schmollmüller, der - im Nachhinein gesehen - das wichtige, dritte Tor erzielte. Man war sich wohl etwas zu sicher, dass dieser Zwei-Tore-Vorsprung für die letzten Minuten ausreichen wird, denn durch eine blöde Unachtsamkeit kassierte man noch den unnötigen Anschlusstreffer zum 3:2 - danach war aber Schluss! Wartberg feierte den zweiten Sieg im zweiten Heimspiel und schob sich vorerst auf den fünften Tabellenplatz vor. Bis auf die ersten 15 Minuten waren die Blau-Weißen wieder aggressiv und in den Zweikämpfen präsent. Wenn man nächste Woche auch in Putzleinsdorf anschreiben will, reichen aber keine 75 Minuten, in denen man aggressiv und zielstrebig spielt, sondern sollte diese Leistung über die volle Distanz abrufen! (verfasst von DE)
RES: Das Reservespiel wurde erst am Mittwoch, den 8.4.2015 ausgetragen. Unsere Mannschaft konnte sich in einer rassig geführten Partie schlussendlich verdient, aber ähnlich spannend wie im KMS-Spiel, mit einem 1-Tore-Vorsprung mit dem Gesamt-Score von 4:3 durchsetzen. Die Wartberger Tore erzielten Kapitän Wolfinger Lukas, Schmutz Lukas (2) sowie Prochiner Daniel. Gratulation, denn somit stößt man vorläufig auf den 3. Tabellenrang vor. (verfasst von MM)
>>> aktuelles Heimspiel >>>
>>> danach nächstes Auswärtsspiel >>>
SA, 11.04.2015 16:30 in Putzleinsdorf
(Reserve-Vorspiel 14:30)
|
eigene Fotos:
externe Texte (Berichte):
Homepage USV St. Oswald/Fr.
|