|
KMS: Letzten Samstag kam die TSU aufgrund einer schwachen zweiten Hälfte nicht über ein gerechtes 2:2 Unentschieden hinaus. Beiden Mannschaften brachte der eine Punkt nicht viel, aber die Wartberger können noch eher damit leben als die Gäste, die weiterhin in akuter Abstiegsgefahr sind.
Ohne offizielle Dreierbesetzung pfiff Schiedsrichter Krassnitzer mit seinen Assistenten, die beide eine faire Leistung ablieferten, das Spiel um 17:30 Uhr an. Die Hausherren wollten den positiven Lauf der letzten Spieltage prolongieren und weitere Punkte sammeln. Man agierte von Beginn an mit ordentlichem Selbstbewusstsein und erarbeitete sich eine Überlegenheit, die vorerst in nichts Zählbares umgemünzt wurde. Entgegen dem Spielverlauf gingen die Gäste in der 16. Minute plötzlich in Führung. Durch schülerhaftes Abwehrverhalten ließ man dem Tschechen Jan Sindelar auf der linken Seite unnötig viel Platz, der wiederum Daniel Hofreiter perfekt in Szene setzen konnte und dieser drosch das Leder aus spitzem Winkel in die kurze Ecke – 0:1! Den Blau-Weißen war dieser Rückstand aber völlig egal, denn man drückte vehement auf den Ausgleich. Zehn Minuten später fiel dieser. Ein Ennikl-Standard wurde von Gernot Frauenhuber souverän über die Linie gestochert. Weitere gute Möglichkeiten, unter anderem lief Jakob Steinkellner alleine auf den Torhüter zu, wurden jedoch zum Entsetzen der Fans nicht genützt. Es hätte gut und gerne eine komfortable Führung in der Halbzeit sein können, aber man scheiterte an der eigenen Chancenverwertung. Mit dem 1:1 Unentschieden ging es also in die Halbzeit.
Was nach der Pause geschah, war im Nachhinein rätselhaft. Es schien fast so, dass man in diesen fünfzehn Minuten das Spielen verlernt hatte! Man präsentierte sich nicht mehr willensstark und übte keinen Druck mehr auf den Gegner aus, sodass das Spiel offen wurde. Wie aber schon in den letzten Wochen konnte man sich auf einen Spieler wieder verlassen. Verlässlich wie ein Schweizer Uhrwerk traf Edeljoker Paul Hametner zum zwischenzeitlichen 2:1. Man konnte denken, dass das Spiel entschieden war, aber in beiden Strafräumen ergaben sich noch einige sehr strittige Situationen. Zuerst wurde ein Tor von Paul Hametner wegen Foulspiel aberkannt und auf der Gegenseite konnte Weiss Berni irgendwie den Ball davor bewahren, dass er mit dem ganzen Umfang über die Torlinie rollte – Durchatmen! Leider wurde man für die schwache Leistung in der zweiten Hälfte doch noch bestraft. In der 81. Minute leistete sich der ansonsten gute Schiedsrichter eine folgenschwere Fehlentscheidung. Er ahndete ein vermeintliches Foulspiel an dem Legionär Jan Sindelar. Sein Landsmann Frantisek Koutnik ließ sich nicht zweimal bitten und versenkte den fälligen Freistoß, sehr glücklich, im Tor von Goalie Weiß Berni. In den verbleidenden zehn Minuten hatte keines der beiden Teams Fortuna auf ihrer Seite und somit beendete der Unparteiische das Spiel beim Stand von 2:2.
Aufgrund der zweiten Halbzeit geht die Punkteteilung in Ordnung, denn man ließ den Druck und den Siegeswillen aus der ersten Hälfte vermissen. Nächste Woche geht es für die TSU mit dem zweiten Heimspiel in Serie weiter. Gegner: Königswiesen!
(verfasst von DE)
RES: In einem ereignisreichen Spiel setzte sich Wartberg schlussendlich mit 4:2 durch und musste lange warten, bis man den vermeintlich leichten Gegner in die Knie zwang. Zwei Tore in den letzten fünfzehn Minuten sicherten den Hausherren den wichtigen Dreier! (verfasst von DE)
>>> aktuelles Heimspiel >>>
>>> danach gleich nächstes Heimspiel >>>
|
eigene Fotos:
externe Texte (Berichte):
Homepage U. Kefermarkt
|