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KMS: Frühsommerliche Temperaturen und traumhaftes Wetter lockten rund 600 Zuseher in das Aiststadion/dodax-Park und diese wurden von Beginn an nicht enttäuscht und durften schlussendlich einen tollen 4:1-Derby-Heimsieg der BLAU-WEISSEN bejubeln.
Nach drei Minuten erkämpfte sich Christian Stefan den Ball im Mittelfeld, steckte sofort zu Paul Hametner durch, der wiederum Daniel Ennikl bediente. Letzterer schlug eine Maßflanke auf den freistehenden Didi Frauenhuber, der das Leder per Kopf aus drei Metern nicht im Kasten unterbringen konnte. Praktisch im Gegenzug erspielten sich die Gäste ihre erste gute Chance. Tomas Trneny wurde am Strafraum gut in Szene gesetzt, jedoch konnte sich Peter Hametner noch entscheidend in den Schuss werfen und fälschte diesen an die linke Außenstange ab – der anschließende Eckball verpuffte im Nichts.
Zwei Minuten später, in der 6. Spielminute, die nächste dicke Chance für die TSU. Genau spiegelverkehrt zur ersten Chance fand dieses Mal die Flanke von Didi Frauenhuber den Kopf von Daniel Ennikl, aber auch er konnte den Ball aus vier Metern nicht im Kasten unterbringen und brachte den Pregartner Schlussmann mit seinem Kopfball-Aufsetzer nicht in Verlegenheit. Trotz der vergebenen Top-Chancen mussten sich die Wartberger nur noch Minuten gedulden. Didi Frauenhuber steckte einen perfekten Lochpass durch die Abwehrreihe von Pregarten und öffnete Moritz Leibetseder den nötigen Raum. Alleine vor dem Schlussmann behielt er die Ruhe und statt dem Stangelpass schob das Schlitzohr die Kugel in die kurze Ecke – 1:0!
Fortan erarbeitete sich die Hametner-Elf eine Überlegenheit und konnte in der 18. Minute nachlegen. Nach toller Kombination über Lehner-Ennikl-Lehner landete die Flanke bei Paul Hametner, dessen wuchtiger Abschluss zunächst noch vom Torhüter geblockt wurde, Didi Frauenhuber stand aber goldrichtig und verdoppelte mit all seiner Routine die Führung der Wartberger. Nach dem zweiten Treffer hatte man die Gäste gut im Griff, konnte aber erst wieder kurz vor dem Pausenpfiff eine zwingende Chance kreieren. Abermals wurde Moritz Leibetseder stark in Szene gesetzt, verarbeitete den Stangler per Hackentrick, musste aber mitansehen wie das Leder von einem Verteidiger von der Linie gekratzt wurde – Marke Tor des Monats. Nach dieser Aktion ging es zuerst mal in die kühlende Pause.
Ein unmittelbarer Sturmlauf der Pregartner blieb aus. Die TSU hatte die Gäste im Griff, konnte diese vom eigenen Strafraum fernhalten und hatten selbst in der 50. Spielminute die nächste dicke Gelegenheit auf das Tor. Moritz Leibesteder schlug von rechts eine Flanke auf die zweite Stange wo Daniel Ennikl völlig frei zum Abschluss kam, "verunglückte" mit seinen "Volley" aber total – Abstoß. Sieben Minuten später steckte den Fans bereits der Torschrei in den Kehlen. Flo Dollhäubl und Didi Frauenhuber tankten sich über rechts stark durch, bedienten per Stangler Paul Hametner, doch dessen Schuss ging via Latte ins Toraus.
Momente später auch die Pregartner mit ihrer ersten Gelegenheit. Eine Hereingabe vom quirligen Sercan Serbest konnte mit etwas "Dusel" im Nachfassen von Berni Weiss vor zwei Gästen entschärft werden. Es roch immer mehr nach Vorentscheidung als nach Anschlusstreffer und so kam es schlussendlich auch in der 71. Minute. Matthias Lehner und der gerade erst eingewechselte Gernot Frauenhuber eroberten sich im Mittelfeld die Kugel, schalteten schnell um und letztgenannter bediente mit einer tollen Hereingabe seinen Bruder, der die Nerven behielt und Florian Peyrl zum zweiten Mal bezwang – 3:0!
In der 80. Minute keimte dann doch etwas Hoffnung auf, Sercan Serbest traf per Freistoß, diese wurde aber umgehend im Keim zerstört. Joker, Jakob Steinkellner, eilte in High-Speed-Rakenten-Manier nach toller Vorarbeit von Gernot Frauenhuber alleine auf den Schlussmann zu und traf ohne Humor zum 4:1 Endstand. Geiles Spiel vor Rekordkulisse, ganz wichtige Punkte! Bravo. ... (verfasst von DE)
RES: Auch im Vorspiel stellten die Wartberger das Kräfteverhältnis an diesem Nachmittag bereits klar. Nach toller Leistung und Toren von Michael Mayrhofer, Maxi Wolfinger – per sehenswertem Lupfer – und Mario Scheuchenpflug via Doppelpack gewann man verdient mit 4:0. Durch den gleichzeitigen Ausrutscher von Putzleinsdorf lebt nun sogar noch eine Hoffnung auf den ersten Platz, muss man aber zuerst das Nachtragsspiel gegen Haibach gewinnen! Gratulation. (verfasst von DE)
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