Abermals schlechte Vorstellung der Wartberger 11

Auch gegen den zweiten Aufsteiger aus Steyregg gab es für unsere Mannschaft nichts zu holen. Einerseits können wir momentan die schwerwiegenden Ausfälle nicht kompensieren, andererseits fehlt die spielerische Linie in unserem Spiel. Außerdem kassierte unsere Elf wieder 4 Gegentreffer, weshalb man ganz einfach keine Punkte einfahren kann. Ein ums andere Mal narrten die gegnerischen Stürmer Hartl und Silmbrod die blau-weiße Abwehr. Der Treffer durch Reindl in Minute 84 war nur mehr Ergebniskosmetik.

Die Elf von Trainer Hackl Ulrich nahm sich für dieses Heimspiel viel vor, schließlich sollte der erste Heimsieg endlich eingefahren werden. Doch bereits in der 18. Minute war dieses Vorhaben schon gescheitert, da zu diesem Zeitpunkt Wartberg bereits mit 0:2 in Rückstand lag. Beide Tore erzielte der tschechische Legionär Silmbrod für die Urfahraner. Wie schon im Auswärtsspiel in Ried und im Heimspiel zuvor gegen Baumgartenberg wurde die erste Hälfte komplett verschlafen. Steyregg agierte zunehmend mit hohen Bällen auf die wendigen und lauffreudigen Stürmer. Mit diesem simplen Konzept brachte man die Wartberger Verteidigung jedoch ein ums andere Mal gehörig in Bedrängnis. Chancen der Wartberger gab es nur nach Distanzschüssen und Standardsituationen. Mit dem Stand von 0:2 beendete Schiedsrichter Haudum die erste Hälfte.

Nach der Pause wachten die Wartberger etwas auf, doch Chancen blieben Mangelware. Libero Reindl wurde ins Mittelfeld vorgeschoben und Stanger nahm seinen Posten ein. In Minute 70 dann die endgültige Entscheidung zugunsten der Steyregger. Der stark spielende Steyregger Stürmer Hartl krönte seine Leistung mit dem 0:3. 6 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit fasste sich Frauenhuber noch einmal ein Herz und bediente Reindl Mario ideal, der zum 1:3 verkürzen konnte. Leider war dieser Treffer jedoch nicht mehr als Ergebniskosmetik. Silmbrod stellte in Minute 90 den alten 3-Tore-Abstand mit seinem 3. Treffer wieder her. Nach 3 Minuten Überspielzeit beendete Schiedsrichter Haudum die Partie.

Bereits 3 Spiele en suite kassierte unsere Elf jetzt 4 Gegentreffer pro Spiel. Schwere Defizite im Abwehrverhalten und die mangelhafte spielerische Linie ziehen sich momentan wie ein roter Faden durch unsere Spiele (Ausnahme Ried 2. Hälfte). Leider können wir derzeit die für uns so wichtigen Mannschaftsstützen Wolfinger, Stegfellner und Bodingbauer nicht kompensieren. Jammern hilft jedoch in dieser wichtigen Phase der Meisterschaft nichts. Es gilt jetzt alle Kräfte zu mobilisieren und sich mit so vielen Punkten wie möglich in die Winterpause zu retten.