In einem trefferreichen Spiel trennen sich die Heimmannschaft der Union St. Martin/Mühlkreis und die TSU Wartberg mit 3:3. Die Wartberger gingen gleich nach 8 Minuten durch einen von Frauenhuber direkt verwandelten Freistoß mit 0:1 in Führung. Diese hielt allerdings nicht lange. Nach Treffern von den starken Angreifern Leitner und Pammer konnte St. Martin innerhalb von 20 Minuten auf 2:1 stellen. Wiederum Frauenhuber und Ziegler schlagen jedoch noch in Hälfte 1 zurück und stellen auf 2:3. Nachdem auf beiden Seiten zahlreiche Chancen ausgelassen wurden, gelang St. Martin in der 70. Minute noch der Ausgleich.
AUSFÜHRLICHER SPIELBERICHT
Im schweren Auswärtsspiel gegen den starken Aufsteiger St. Martin/Mühlkreis erwischen die Wartberger einen Traumstart. In der 8. Minute verwandelt Kapitän-Frauenhuber einen Freistoß aus über 20 Metern direkt. Leider wird in der Folge das Spiel aus der Hand gegeben. Allerdings benötigen die Heimischen dann die Hilfe ihres nicht gerade unparteiisch agierenden Linienrichters (Strasser Helmut Leopold), der eine klare Abseitsstellung ignoriert und so dem Stürmer von St. Martin den Ausgleich ermöglicht. In der 28. Minute gelingt der Ganser-Elf aus St. Martin dann sogar der Führungstreffer. Der starke, bullige Stürmer Pammer markiert seinen 10. Saisontreffer. Die Wartberger Antwort lässt allerdings nicht lange auf sich warten. Nach einem langen Einwurf von Bodingbauer Stefan verlängert Frauenhuber den Ball per Kopf zur Mitte, dieser prallt auf einen Verteidiger und fällt wieder Frauenhuber vor die Füße, anschließend kann Frauenhuber den Ball ohne Mühe im Tor der Heimischen unterbringen. Kurz vor Ende der ersten Spielhälfte gelingt den Wartbergern sogar noch der Führungstreffer. Nach einem Frauenhuber-Corner donnert Ziegler das Leder in die Maschen. Eine trefferreiche und unterhaltsame erste Halbzeit wird von Schiedsrichter Erlinger beendet, der nicht immer den sichersten und souveränsten Eindruck machte.
Nach den ersten 45 Minuten bringt Trainer Hackl Hametner Paul für den blass gebliebenen Asanger ins Spiel. Zu Beginn der 2. Hälfte überlassen die Wartberger dem Gegner die Initiative, stemmen sich jedoch mit starkem Kampfgeist gegen den Ausgleich. Man kommt trotzdem zu sehr guten Tormöglichkeiten. Die beste vergibt Martin Ziegler - nach einem traumhaften Solo gegen die ganze Verteidigung schießt er alleinstehend vorm Tormann am Tor vorbei. Leider fällt dann in der 70. Minute doch noch der Ausgleich. Hametner Paul verliert auf der Mittellinie den Ball und dieser wird postwendend in die Spitze gespielt und Wild überlistet Torhüter Gstöttenbauer mit einem Heber. In der Folge gibt es zahlreiche Chancen auf beiden Seiten. Kurz vor Schluss hat der eingewechselte Haslehner die 3 Punkte auf dem Fuß. Er bringt jedoch den Ball aus kurzer Distanz nicht im leeren Tor unter, Mayrhofer hat ideal aufgelegt.
Über das ganze Spiel gesehen geht die Punkteteilung in Ordnung. Man muss fairerweise anmerken, dass auch St. Martin einige Top-Chancen ausgelassen hat. Allerdings war die Defensivleistung wie so oft in dieser Saison nicht gerade berauschend. 31 Gegentore in 13 Spielen sprechen Bände. Speziell in diesem Bereich muss in den nächsten Monaten gearbeitet werden. Durch eine etwas stärkere 2. Saisonhälfte konnte man sich bis auf 9 Punkte von den Abstiegsplätzen entfernen, der Abstand auf Platz 6 beträgt lediglich 4 Zähler. Wir dürfen uns jetzt jedoch nicht auf dem Polster ausruhen und müssen zielstrebig weiterarbeiten. Der Der derzeitige Vorletzte Vorderweißenbach wird sicherlich noch einmal alle Kräfte (und Kapital) mobilisieren um den Abstieg vielleicht doch noch verhindern zu können.