Vor prächtiger Kulisse gab es gegen den starken Tabellenführer aus Katsdorf abermals keine Punkte. Die Wartberger zeigten sich zwar gegenüber dem Spiel gegen Blau-Weiß-Linz stark verbessert, trotzdem reichte es am Ende aufgrund des Siegtreffers von Reichinger in der Nachspielzeit zu keinem Punktgewinn.

Mehr als 400 Zuschauer wollten das Derby gegen Katsdorf zur besten Fußballzeit am Freitagabend sehen. Diese sahen in Hälfte 1 eine sehr kampfbetonte Partie, in der jedoch die Wartberger dem Tabellenführer zumindest ebenbürtig waren. Katsdorfs Denker und Lenker im Spiel Wögerbauer wurde von Hametner Peter über weite Strecken des Spiels ausgeschaltet und somit fehlten auch den Katsdorfern die Mitteln zum Torerfolg. Die eher wenigen Chancen blieben ungenützt und somit ging es torlos in die Halbzeit.

Die zweite Halbzeit sollte es noch in sich haben. Es entwickelt sich kein Spiel für schwache Nerven. Kurz nach Wiederanpfiff kann Wartbergs Neuzugang Markus Saxinger die Führung erzielen. Dietmar Wolfinger konnte gekonnt den Ball behaupten und Saxinger hatte keine Mühe mehr den Ball im Tor unterzubringen. Allerdings hielt die so wichtige Führung nicht lange. Nachdem Katsdorf einen Freistoß schnell abspielte, kann Wurm Ephraim per Kopf den Ausgleich erzielen. In der Folge entwickelte sich ein rassiges Derby. Chancen gab es hüben wie drüben. Auf Seiten der Wartberger vergab Mayrhofer Michael die beiden besten Chancen auf die neuerliche Führung. Außerdem war man bei Standardsituationen stets brandgefährlich. Allerdings wollte der Ball vorerst nicht mehr ins Tor. Als die Zuschauer schon mit dem gerechten Remis gerechnet hatten, gelingt Katsdorfs Kapitän Reichinger durch einen abgefälschten Weitschuss der Siegestreffer in der Nachspielzeit. In den verbleibenden 2 Minuten werfen die Wartberger alles nach Vorne – sogar Schlussmann Gstöttenbauer stürmt mit – und kommen sogar noch zu 2 hervorragenden Ausgleichschancen. Saxinger vergibt jedoch die 100%ige Chance aufs 2:2 und Mayrhofer Gregor's Kopfball wird noch auf der Linie weggeschlagen. Nach 93 Minuten beendet der junge Schiedsrichter Inreiter die Partie.

Obwohl man viel investierte reichte es wiederum zu keinem Punktgewinn. Momentan fehlt einfach das nötige Glück. Allerdings stimmte die spielerische und kämpferische Leistung der Wartberger Elf und daher darf man in der jetzigen Situation nur nicht die Nerven verlieren und muss versuchen das Glück zu erzwingen.