KMS: In St. Martin setzte es für unsere Mannschaft eine bittere Pleite. Nach einer ganz schwachen ersten Hälfte lag man mit etwas Glück Gott sei Dank "nur" mit zwei Toren im Rückstand, in Hälfte zwei versuchten sich die Wartberger nochmals aufzubäumen und zeigten auch wirklich ansprechende Offensivaktionen. Durch inferiore Defensivschnitzer brachte man sich allerdings selbst um den guten Willen und die befreit aufspielenden St. Martiner ließen sich diese Chancen nicht entgehen und feierten schlussendlich einen klaren und verdienten 5:0-Sieg.
E24: Im schweren Auswärtsspiel gegen St. Martin probierte Coach Gstöttenbauer diesmal von Beginn an eine Viererkette. Das Experiment muss als gelungen angesehen werden. Das Spiel endete nach einem 1:0 Pausenrückstand noch mit 1:1. Torschütze war „Jolly-Joker“ Scheuchenpflug Harald mit einem schönen Kopfball nach einer Standartsituation. Am Ende war mehr möglich wie ein 1:1. Doch auch dieses Ergebnis gegen die beste Abwehr der Bezirksliga Reserve Nord ist durchaus ansehnlich. Nun muss man am kommenden Freitag gegen Askö Perg Vollgas geben um vom unteren Tabellendrittel wegzukommen.
AUSFÜHRLICHER SPIELBERICHT KMS + E24
KMS: Die stimmungsvolle Einlaufmusik des voll motivierten Stadionsprechers von St. Martin war noch nicht zu Ende, da konnte St. Martin bereits über die 1:0 Führung jubeln. Wartbergs Torhüter Miesenberger konnte nach einem Verteidigungsfehler nicht mehr rechtzeitig vor Simader Markus klären, der Miesenberger überlief und aus spitzem Winkel voller Selbstvertrauen ins leere Tor traf. Wartberg war sichtlich geschockt und kam in der Folge überhaupt nichts in Spiel - es gelang nicht herauszuspielen und offensive Akzente zu setzen. Ganz gegenteilig agierten die Gastgeber - mit dem 1:0 im Rücken bombadierten sie das Wartberger Gehäuse, das von der Wartberger Verteidigung äußerst schlecht abgeschirmt wurde. Lediglich Goalkeeper Miesenberger Markus zeigte bei einigen gefährlichen Szenen, den nötigen defensiven Willen und Einsatz und verhinderte so weitere frühe Treffer. Nach 30 Minuten musste Kropfreiter Werner aufgrund einer wieder akut gewordenen Zerrung vom Feld, kurze Zeit später stellte St. Martins Torschütze vom Dienst - Prammer Michael - auf 2:0. Die TSU Wartberg/Aist konnte in Hälfte eins keine einzige richtige Torchance herausspielen und musste froh sein, dass der Rückstand zur Pause "nur" zwei Tore betrug.
Nach Seitenwechsel brachte Hackl Uli mit "Bundesheer-Urlauber" Ziegler Martin und Mayrhofer Gregor zwei frische Offensivkräfte. Die beiden Hametner Brüder Peter & Paul - die sich als einzige Ausnahmen auch bereits in der ersten Halbzeit wirklich bemühten - übernahmen im zweiten Durchgang das Kommando und auf einmal waren die Gäste aus Wartberg die spielbestimmende Mannschaft. Es wurden wirklich gute Aktionen nach vorne hin vorgebracht. Die besten Aktionen lieferte zweimal Hametner Paul - doch er verabsäumte es die völlig freistehenden Ziegler & Wolfinger zu bedienen. Die wohl größte Chance auf den Anschlusstreffer verzeichnete Wolfinger Dietmar - sein Schuss vom Sechzehner ging allerdings nur an die Latte. St. Martin's Gefährlichkeit war in Hälfte zwei jedoch kaum mehr zu sehen, allerdings waren es die Gastgeber, denen der nächste Treffer gelang. Nach "Vorlage" von Wartbergs Bodingbauer Stefan besorgte Löfler Roland nach Pammer-Querpass die Vorentscheidung zum 3:0. Pammer Michael schaffte dann mit einem Doppelpack und somit seinem zweiten und dritten Treffer in diesem Spiel das Ergebnis auf 5:0 auszubauen - beiden Toren gingen katastrophale Defensivfehler der Gäste voran.
Kommenden Freitag im Heimspiel gegen ASKÖ Perg muss sich die Mannschaft bei der Nase nehmen und die "Schande von St. Martin" mit einer explosionartigen Verbesserung der Gesamtleistung auf allen Linien ausbessern...
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E24: Gegen die beste Defensive der Reserve Liga Bezirksliga Nord bekam das Team von Coach Gstöttenbauer und seinem Assistenten „Toni“ Tischberger mit Rekrut Ziegler Martin eine starke Verstärkung von der KMS. Diesmal begann die junge Wartberger E24 erstmals mit einer Viererkette, organisiert vom Innenverteidigerpaar Auer Martin und „Hasi“ Haslehner. Man spielte von Start weg hinten sehr gut heraus, vor allem die umfunktionierten Außenverteidiger Lehner Andreas und Stanger „Außenbracker“ Roland schalteten sich immer wieder geschickt ins Spiel ein und boten eine ganz starke Leistung. Doch die Seniorenabwehr von St. Martin stand am Anfang sehr sattelfest. Man versuchte immer wieder aus der soliden Abwehrkette herauszuspielen, dies gelang auch, doch Chancen waren am Anfang noch Mangelware. Rekrut Ziegler Martin konnte immer wieder seine individuelle Klasse, jedoch ohne zählbaren Erfolg, aufzeigen. Die erste Riesenchance hatte nach wunderbarem Doppelpass Stanger „noch immer ohne Tor“ Roland, doch dieser scheiterte wieder einmal, zur Überraschung von keinem, am komplizierten Abschluss. St. Martin fand nach vorne kaum wirkliche Chancen vor, doch wie in den Spielen zuvor schon reichte genau dieses Novum zur 1:0 Führung. Nach einer hohen Flanke wirkte Goalkeeper Weiss Bernhard etwas unsicher und St. Martin's Pammer Ulrich konnte mit einem Kopfball auf 1:0 stellen. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Halbzeitpause.
In der Pause kamen anstelle von (St.) Martin Ziegler und Gabriel „Puyol“ Haslehner mit Scheuchenpflug Harald und Stanger Andreas zwei frische Kräfte ins Spiel. Am Spiel änderte sich weniger. Die Wartberger Youngsters waren zwar optisch feldüberlegen jedoch ohne noch zwingende Chancen. In der 60. Spielminute musste leider St. Martin's Torhüter Anderl Christoph nach einem unglücklichen Zusammenstoss ausgewechselt werden. Für ihm kam ein Feldspieler ins Tor und dies wollten die Gstöttenberger/Tischberger Jungs nun ausnutzen. Nach einem Freistoss von Captain Mayrhofer war Scheuchenpflug Harald mit dem Hinterkopf zur Stelle und stellte auf 1:1. Danach hatten die Wartberger nach einer Ecke nochmals eine Riesenchance durch Scheuchenpflug. Aber auch St. Martin hatte noch (zumindest) eine sehr gute Einschussmöglichkeit. Nach 6 Minuten Nachspielzeit pfiff Schiedsrichter Führer die Partie ab. Das Ergebnis von 1:1 geht durchaus in Ordnung. Es wäre sicher noch mehr möglich gewesen, jedoch muss man mit dem 1 Punkt zufrieden sein. Das Abwehrexperiment „Viererkette“ kann man als durchwegs gelungen ansehen. Nun muss man am Freitag gegen Tabellennachbar Askö Perg im letzten E24 Spiel des Jahres 2007 (letzte Runde KMS gegen BW Linz 1b – stellt ja keine Reserve) noch einmal 3 Punkte holen um noch mit einer durchaus passablen Ausgangsposition in die Rückrunde zu gehen.
