Mauthausner Gala im Aiststadion

KMS: Mit großen Erwartungen gingen die Blau-Weißen in diese Partie. Diese wurden jedoch sehr bald gedämpft. Die Mauthausner Gäste zogen von Anfang an ein sicheres Kombinationsspiel auf, und lagen nach 30 Minuten schon 4:0 voraus. Zwei mal Serczel, Fekete und Siegel waren die Torschützen. In der zweiten Halbzeit gelang auch Fekete ein zweiter Treffer. Auf Seiten der TSU sorgte Kapitän Paul Hametner mit einem Lattenkopfball für Gefahr. (verfasst von HK)

E24:Im ersten Spiel der neuen Saison konnte E24-Coach Rene Tischberger auf insgesamt 8 Spieler aus dem erweiterten KMS-Kader (die allesamt letztes Jahr noch E24-Trainierer waren) zurückgreifen. Die etwas holprige Anfangsphase überstanden die Wartberger Youngsters gut und übernahmen mit Fortdauer des Spiels das Blatt in die Hand. Der Führungstreffer durch Wolfinger Lukas war zwar etwas glücklich und schmeichelhaft doch auch nicht unverdient. In der zweiten Halbzeit konnte man aufgrund des guten konditionellen Zustandes noch Etwas nachlegen und war dem 2ten Tor zumeist näher als die Mauthausener Mannschaft dem Ausgleich. Trotzdem war man am Ende mit dem knappen aber verdienten 1:0 Sieg im Hause der Wartberger E24 sehr zufrieden. (verfasst von MMJ)

KMS: Unterhausexperten prognostizierten eine hochklassige Partie zweier Titelgeheimfavoriten. In Meisterform präsentierte sich aber nur eine Mannschaft. Und das waren die Gäste aus Mauthausen. Wobei, gar so erschreckend war die Leistung der Heimischen gar nicht. Es waren vielmehr die Mauthausner extrem stark. Hinten hatte die Abwehr unter der Leitung von Routinier Jürgen Werner alles im Griff und offensiv sorgte das variable Vierermittelfeld sowie die offensiven Außenverteidiger mit ansehnlichem Kombinationsspiel für Furore. Neben zahlreichen Fans des gepflegten Amateurfußballs ließ sich auch der ehemalige Mauthausen-Goalgetter Szegletes diesen Schlager nicht entgehen. Er war vor allem von der Leistung seiner Nachfolger Serczel und Fekete sichtlich angetan. Die beiden Puszta-Bomber trugen sich jeweils zwei mal in die Schützenliste ein. Doch alles der Reihe nach.

Unter der Leitung von Schiedsrichter Kraml sowie den Assistenten Griebl und Kollmann begann die Partie recht flott. Die Mauthausner versuchten von Anfang an Druck zu machen, und gingen durch Viktor Fekete in der 14. Spielminute auch in Führung. Dieser ließ mit einem platzierten Flachschuss TSU-Schlussmann Gstöttenbauer keine Chance. Doch der Auftakt des neuen Wartberg-Coaches Walter Bauer gestaltete sich noch schlimmer. Eine Minute später schloss der agile rechte Flügelflitzer der Gäste, Daniel Siegel, eine elegante Kombination sicher zum 0:2 ab. Dies war bereits die Vorentscheidung. Die Mauthausner ließen die Wartberger nicht so richtig ins Spiel kommen. In der 26. Minute erzielte dann Roland Serczel seinen Premierentreffer für die ASKÖ aus Mauthausen. Er versenkte einen Freistoß aus guter Distanz gefinkelt. Die Mauthausner waren an diesem Tag einfach nicht zu bremsen. In der 28. Minute gelang Roland Serczel ein Abstaubertor. Sein zweiter Treffer war ein leichtes Spiel für den ungarischen Klasselegionär. Die Heimischen kamen lediglich nach einer schönen Flanke von Roberto-Carlos-Double Ennikl Daniel vors Tor der Gäste. Doch Martin „Zegi“ Ziegler, der wohl von der Anwesenheit seines Idols Szegletes sehr beeindruckt war, konnte nicht seinen gefürchteten Hammer einsetzen.

Kurz darauf ging es zum Pausentee. Bei diesem dürften sich die Wartberger vorgenommen haben, nicht noch einmal vier Stück einzufangen. Denn an eine furiose Aufholjagd war gegen die groß aufspielenden Mauthausner eher nicht mehr zu denken. Obwohl, nicht selten drehten die Blau-Weißen eine verloren geglaubte Partie in ihrer Festung, dem Aiststadion, schon um. Man erinnere sich nur an so manche Partie gegen den Erzrivalen aus Pregarten. Doch dieses Spiel war in der zweiten Halbzeit einfach nur eine gute Bezirksligapartie mit einigen ansprechenden Szenen. Auf Seiten der Mauthausner fand zum Beispiel in der 58. Minute Viktor Fekete nach einem traumhaften Stanglpass von Landsmann Roland Serczel eine große Tormöglichkeit vor. Doch er konnte das Runde nicht im Eckigen versenken, wie es Fußballliebhaber so schön auszudrücken pflegen. Auf Seiten der Wartberger hatte Jungkapitän Pauli Hametner viel Pech. Nach einer Ennikl-Ecke setzte er einen Kopfball nur an die Latte. Ein Tor gab es auch noch zu bestaunen. Nach einem Dribbling von Daniel Siegel und darauffolgender Kombination zwischen Rene Hofer und Viktor Fekete gelang letztgenanntem das 0:5. Anzumerken ist allerdings, dass dieses Tor aus sehr stark abseitsverdächtiger Position fiel.

À la lounge kann prognostiziert werden, dass die Mauthausner wohl als ganz heißer Titelkandidat gehandelt werden muss. Doch auch um die Wartberger muss einen nicht Angst und Bange sein. Schließlich wird kaum eine weitere Bezirksligamannschaft solch ein exzellentes Spiel wie die Mauthausner aufziehen. In der Heimat von Neotrainer Walter Bauer, nämlich in St. Oswald, sollte nächste Woche aber trotzdem schon gepunktet werden! (verfasst von HK)

E24: Trainerlegende und Taktikfuchs Rene Tischberger stellte mit einer imposanten Anfangsansprache seine Mannen rundum Starspieler und Kapitän Gabriel „Haselnuss“ Haslehner erstklassig auf das erste Spiel der Saison gegen die Reserve von Mauthausen ein. In der Anfangself standen nicht weniger als 10 E24-Spieler (Ausnahme Tormann „Hexer“ Auer Christian) mit einem Altersdurchschnitt von knapp über 19 Jahren. Zu Beginn startete die junge Wartberger Mannschaft jedoch etwas unkonzentriert in die Partie. Doch Startrainer Rene Tischberger konnte seine Mannen ob der extremen Nervosität – aufgrund der hohen Zuschauerzahl - beruhigen. Danach spielten die Youngsters ruhiger und besser nach Vorne, die Fehlerquote wurde minimiert und die ersten Angriffe in die Wege geleitet. Teilweise spielte man jedoch etwas zu kompliziert und unentschlossen. Die beste Chance von Mauthausen in dieser Phase wurde von Starspieler Gabriel Haslehner auf der Linie geklärt. Die ersten Wartberger Tormöglichkeiten vergaben Flügelflitzer Florian „Brasilianer“ Roth sowie Badboy Patrick „Paz“ Grübl(inho). In der 41. Spielminute dann die spielentscheidende Szene: Stürmer Wolfinger „der Fuchs“ Lukas zog aus knapp 30 Metern Entfernung gekonnt mit seinem rechten Zauberfuss ab, der Ball sprang kurz vor Mauthausens Schlussmann Hochstöger Alexander auf und krachte mit einem etwas unmenschlichen Zug fast in die Kreuzecke. Mit diesem 1:0 für die Tischberger Jungs ging es dann auch in die Kabinen.

Zur zweiten Halbzeit kamen die Wartberger entschlossen und willig aus der Kabine (nach einer mitreißenden Ansprache von Coach Rene Tischberger). Man startete mit einigen guten Schussmöglichkeiten in die zweite Partie, doch Mauthausens Schlussmann Hochstöger konnte die Bälle - teilweise auch etwas glücklich - immer wieder abwehren. Danach wechselte Wartberg’s Starcoach seinen nächsten Starspieler ein: in der 60. Spielminute ersetzte die Maschine Jakob Saxinger Offensivmann Forstenpointner Manuel. Danach nahm das Wartberger Spiel weiter an Fahrt auf. Hinten stand das Defensivduo General Stütz Christopher sowie Landwirt Hannes Wizany sehr sicher und nach Vorne zogen im Mittefeld Mayrhofer M. sowie Saxinger Jakob (Bruder des legendären Saxinger... Peter) die Fäden im Spiel der Wartberger. Es waren vor allem die Mittelfeldspieler die immer wieder mit gefährlichen Weitschüssen bzw. Frei- oder Eckstöße für Gefahr sorgten. Doch weder Sax-Attacks Jakob Saxinger noch seine Offensivkollegen konnten Hochstöger Alexander bezwingen. Auf der Gegenseite konnte Hexer Auer Christian die wenigen Halbchancen von Mauthausen zu Nichte machen. Als Referee Kollmann die Partie abpfiff kannte der Jubel im mittlerweile fast ausverkaufem Aistoval keine Grenzen mehr. Fans umarmten sich und feierten den Startsieg für die Wartberger E24 in inniger Gemeinsamkeit mit der Starmannschaft. Der Saisonstart ist somit geglückt, nun heißt es Vollgas nach St. Oswald... (verfasst von MMJ)