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KMS: Eine ersatzgeschwächte Blau-Weiss-Wartberg-Mannschaft ging vergangenen Samstag in ein schweres Spiel gegen die Mannschaft aus Linz mit den gleichen Vereinsfarben. Gleiche Farben und gleiche Ausgangsposition, denn beide Mannschaften standen im Mittelfeld der Liga und wollten den Anschluss an die Spitze nicht verpassen.
Trainer Hametner Thomas schickte abermals den jungen Schmollmüller Paul von Beginn an ins Rennen. Flügelflitzer Mayrhofer Michael agierte als Scheibenwischer vor der Abwehr. Aus einer soliden Defensive wollte Wartberg aus Konterattacken zum Erfolg kommen.
Blau-Weiß Linz 1b kontrollierte von Beginn weg die Partie. Spielerisch konnte Wartberg noch nicht mithalten. Gefährlich wurde es aber nicht wirklich. Das Hacke-Spitze-Kurzpass und Schön-Spielen war auf alle Fälle nicht effektiv. Wartberg bekam nur wenige, dafür aber äußerst hochkarätige Chancen. Durch einen schnell abgespielten Freistoß hatte Wolfinger Dietmar die Riesenchance allein vorm Tormann, doch er traf leider nur die Latte.
Zum sicheren Rückhalt der Wartberger wurde außerdem Miesenberger Markus, der in diesem hitzigen Spiel einige gute Paraden lieferte. Etwa in der 30. Minute überschlugen sich die Ereignisse. Eine hohe Stanger-Freistoß-Flanke fand ihren Abnehmer in Ziegler Martin, der die Kugel an die Latte köpfte. Den zurückspringenden Ball wollte Frauenhuber verwerten, doch er wurde regelwidrig daran gehindert -> Penalty. Der etatmäßige Strafstoß-Schütze Ziegler Martin übernahm die Verantwortung und scheiterte "kläglich" bei der Ausführung. Sein Roller sprang von der Stange zurück ins Feld, beim Nachschuss hatte dann Mayrhofer Gregor Pech und fand in BW-Goalie Stranek seinen Meister. Premiere für Ziegler, der zum 1. Mal einen Elfmeter versemmelte.
In der zweiten Halbzeit drückten die Linzer noch mehr und ein Treffer lag in der Luft. Warberg hielt aber gut dagegen und war auch nach wie vor bei Konter stets gefährlich, einzig die entscheidenden Pässe wurden verjuxt und im 16er spielte man zu nervös – diese "Angst" vom Toreschießen muss abgelegt werden.
Das kompakte defensive Verhalten war die Grundlage zum Verhindern eines Tores und genau das wurde in der 85. min vernachlässigt. Babler Max wurde an der Strafraumgrenze bedient. Sein Direktschuss drehte sich weg von Torhüter Miesenberger zur Stange und hinein ins Wartberger Herz. Der Treffer bedeutete die Entscheidung des Spiels, denn Wartberg war nun fertig, warf zwar noch alles nach vorne, doch die einzige restliche 100%ige Chance - ein Kopfball von Wolfinger Dietmar nach Mayrhofer-Flanke fing passend zur vorigen Chancenauswertung ebenso nicht den Weg ins Schwarze.
Wegen der bitteren Niederlage in Linz steht nun Wartberg am achten Tabellenplatz. Mit einem Sieg nächste Woche gegen Putzleinsdorf im Abschlussspiel wird Wartberg wichtige Punkte machen müssen.
(verfasst von MZ)
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Wartbergs "Ersatz-Abwehrchef" Stanger Christian (im Bild im Zweikampf mit Duru von BW Linz) ersetzte den noch angeschlagenen "BobMauli" Reindl Mario solide, dennoch hatten die Mühlviertler Blau-Weissen nach 90 Minuten knapp das Nachsehen. Schade, denn hochkarätige Chancen waren zu Genüge da und die gesamte Mannschaft bot der starken 1b von Blau-Weiss Linz Parole. Immerhin trafen die Wartberger 3x Aluminium, das jedoch im Donauparkstadion 100%ig ein großer BW-Linz-Fan sein muss, na logisch:-) - so fand auch der Schuss zum Goldtor via Stange seinen weg in die Maschen! |
