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KMS: Vom Ergebnis her wurde die grauslige Negativserie auch in Gramastetten prolongiert, obwohl man sich mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten natürlich eine Realisierung der Trendwende vorgenommen hatte. Es klingt vielleicht etwas schmeichelnd, doch die Mannschaft & das Betreuerteam konnten sich an diesem Spieltag wenig vorwerfen, lediglich dass man sich von der fragwürdigen Schiedsrichterleistung zu sehr beeinflussen ließ und in der ersten Halbzeit drei 100%ige Torchancen nicht nützte. Zweikampf, Laufbereitschaft und Einsatz waren OK, auch waren einige spielerisch gute Ansätze wahrzunehmen. Gramastetten aber nützte die wenigen Möglichkeiten, teils auch durch das Schiedsrichterteam "serviert", eiskalt aus und lag bereits zur Pause mit einem Score von 3:0 in Front. Das erste Tor entstand aus der ersten Offensivszene der Gastgeber, ein Flankenball wurde nur kurz geklärt und der Schussversuch von Gramastettens Gaffl aus 20 Metern wurde unglücklich abgefälscht und fand so seinen Weg ins Wartberger Tor. Passend zur momentanen "Glückssträhne" von Wartberg entstand dann das 2:0 aus einem schnell abgespielten Freistoßgeschenk über die linke Seite, die Blau-Weissen waren noch am diskutieren war es schon passiert, zudem noch aus abseitsverdächtiger Position - sei's drum, das Tor zählte. Ganz im Gegenteil aber auf Wartberger Seite, ein reguläres Tor von Hametner Paul wollte der unter Beobachtung stehende Schiri aufgrund eines angeblichen Tormannfouls am 11er (!) nicht geben - eigentlich eine Frechheit, aber natürlich kann man das auch nicht ändern. Die anderen tollen Gelegenheiten wurden vergeben, Klaus Stegfellner und Christian Stanger vergaben aus höchst aussichtsreicher Position sowie Markus Saxinger traf nach tollem Einsatz und Vorarbeit von Daniel Ennikl das leere Tor nicht. Zu allem Überdruss wurde Daniel Ennikl mit zwei gelben Karten kaltgestellt, wobei die erste in die Kategorie bodenlose Gemeinheit einzustufen war, denn ein Foul an ihm wurde gegen ihn ausgelegt. Die zweite Gelbe Karte kann gegeben werden, jedoch mit Fingerspitzengefühl eindeutig zu vermeiden.
Im zweiten Durchgang bemühte sich unsere dezimierte Elf, doch aus einer Standard-Situation kassierte man unnötig den vierten Gegentreffer, Gaffl Benjamin setzte sich im Kopfballduell gegen Stegfellner Klaus und Torhüter Miesenberger Markus leichtfertig durch. Der eingewechselte Gregor Mayrhofer lief sich die Seele aus dem Leib, er war es auch der eine Stanglpasshereingabe von Saxinger Markus aus kurzer Distanz zum 1:4 aus Wartberger Sicht einschob. Unermüdlich kämpfte man trotz des ruinierenden Spielstands, statt jedoch den möglichen zweiten Treffer zu erzielen kassierte man in der Nachspielzeit noch das zwar bedeutungslose fünfte Gegentor, zu allem Überdruss war hier der Torschütze selbst - Kastner Thomas - aus klarer Abseitsposition gestartet.
Eine deutliche Leistungssteigerung unserer Mannschaft war erkennbar, doch im Moment kommt das Quentchen Glück, das wir in den ersten beiden Spielen hatten, doppelt und dreifach auf grausamste Art und Weise in Pleiten, Pech und Pannen retour und so musste man auch in Gramastetten wieder eine sehr schmerzhafte Niederlage einstecken. Jetzt alles in Frage stellen wie zum Beispiel die sehr gute Trainingsarbeit die man trotz der Niederlagen leistet, ist der falsche Weg. Die Mannschaft und das Betreuerteam werden weiter hart daran arbeiten, dann wird auch der Erfolg wieder retour kommen. Leicht wird's aber keineswegs, denn am Freitag kommt mit Putzleinsdorf die wohl derzeit stärkste Mannschaft der Liga zu uns auf Besuch... (verfasst von MM)
E24: Im Vorspiel verlor aufgrund zweier Unachtsamkeiten knapp mit 1:2, den zwischenzeitlichen Wartberger Ausgleich besorgte Wolfinger Lukas nach einem Abwehrfehler der Gastgeber. Schade, denn spielerisch war man jedenfalls ebenbürtig. (verfasst von MM)
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Den einzigen Wartberger Treffer erzielte der eingewechselte Mayrhofer Gregor (im Bild blaue Dress) in der zweiten Halbzeit, obwohl vor allem in der ersten Hälfte dicke Großchancen vorhanden waren. Da die Gastgeber wieder fast alle Einschussmöglichkeiten frühzeitig nützten, war die dritte Niederlage in Folge bald Realität.
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