KMS: Wartberg bleibt auf heimischen Rasen unbesiegt ... konnte allerdings abermals nur einen Punkt aus dem Spiel gegen Bad Zell mitnehmen. Auffälligster Spieler der Begegnung war bestimmt Wögerer Philip, der zuerst mit einem sehenswerten Treffer für die 1:0 Führung sorgte und später mit der Ampelkarte vom Platz geschickt wurde. Wartberg konnte sich in der ersten Halbzeit viele Torchancen herausspielen, scheiterte aber zumeist an der eigenen Abschlussschwäche.
Das Comeback-Spiel von Trainer Hametner Leopold begann aus Sicht der Wartberger überaus aggressiv und druckvoll. Durch geschicktes Zweikampfverhalten und schnellen Zuspielen in die Spitzen konnten mehrere Torchancen herausgespielt werden. Die rund 350 Zuseher mussten auch nur neun Minuten warten, ehe sich Philip Wögerer ein Herz nahm und den Ball aus ca. 25 Metern unhaltbar ins linke Eck ballerte, nachdem er sich zuvor selbst in beeindruckender Manier das Leder erkämpfte! Zu diesem Zeitpunkt waren die Aisttaler die klar dominierende Mannschaft und so konnten noch viele weitere Möglichkeiten herausgespielt werden. Das Leder landete sogar ein zweites Mal im Bad Zeller Kasten. Allerdings pfiff Schiedsrichter Undesser den Treffer durch Steinkellner Jakob, aufgrund abseitsverdächtiger Position, ab. Wie auch in den letzten Heimspielen zuvor mussten die Blau-Weißen einen bitteren Gegentreffer aus dem Nichts einstecken und Lumetsberger Andreas traf nach 39 Minuten für die Gäste zum 1:1 Pausenstand.
Wartberg konnte im zweiten Durchgang das Tempo nicht mehr ganz so hoch halten und kam dadurch weniger zu Torchancen. Einzig Mayrhofer Gregor vergab nach Vorarbeit von Frauenhuber Gernot nur knapp und setzte die Kugel neben die rechte Stange. Auch Bad Zell hatte noch eine gute Einschussmöglichkeit, aber Torhüter Miesenberger Markus konnte diese entschärfen. In den Minuten 76 und 78 holte sich Philip Wögerer innerhalb dieser kurzen Zeitspanne gleich zwei gelbe Karten und musste so unnötigerweise vom Platz. Wögerer, der bis zu diesem Zeitpunkt abermals seine Klasse aufzeigen konnte, wird dadurch im Derby gegen Ried schmerzlich vermisst werden. Nach 93 Minuten pfiff Schiedsrichter Undesser die Partie mit dem Endstand 1:1 ab, in der die Blues leider speziell in Halbzeit 1 verabsäumten, den Sack zuzumachen. (verfasst von GF)
RES: Die jungen "Blauen" konnten bald durch eine herrliche Volley-Abnahme von Scheuchenpflug Mario in Führung gehen. Danach musste man allerdings zwei Gegentreffer einstecken und erst in der 69. Minute konnte man zum zweiten Mal aufjubeln, als Routinier Bodingbauer Stefan das Leder zwischen die Latten zimmerte. (verfasst von GF)