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KMS: Letzten Freitag wollte die TSU an den Dreier gegen Ottensheim anknüpfen und erstmals in dieser Herbstsaison zwei Siege in Folge feiern. Leider kam es an diesem bitteren Abend anders.
Die Wartberger starteten gut in das Spiel und hatten die Gäste aus Vorderweißenbach von Anfang an unter Kontrolle. Nach einigen Minuten fanden die Hausherren die ersten Halbchancen vor. Zuerst scheiterte Steinkellner Jakob nach Ennikl-Zuspiel im Sechzehner, weil er den Ball nicht richtig kontrollieren konnte und darauf verzog Ennikl selbst einen Abschluss gut einen halben Meter neben das linke Kreuzeck. Im Anschluss ergab sich für Schmollmüller Paul die nächste gute Chance, doch auch er setzte seinen Schuss ein bisschen zu hoch an und somit landete das Leder im Fangnetz. Es ging eindeutig nur auf ein Tor, denn die Gäste kamen nie zwingend vor den Kasten von Goalie Weiss Berni. Nach gespielten vierzehn Minuten zahlte sich der hohe Aufwand aber dennoch aus. Nach einem hohen Ball setzte Hametner Paul stark nach und schloss im Fünfer per Seitfallzieher ab – eigentlich ein haltbarer Ball, aber Schlussmann Birngruber half kräftig mit und bugsierte das Leder in das eigene Tor. Mit dem Tor im Rücken spielte man weiter gut nach vorne, jedoch ging man mit den herausgespielten Chancen zu fahrlässig um oder der letzte Pass war zu ungenau.
Zehn Minuten vor der Pause dann die erste gute Aktion der Gäste und diese endete prompt mit dem Ausgleich. Ein schöner Spielzug hebelte die Hintermannschaft aus und Fabian Mühleder ließ unserem Tormann im Eins gegen Eins keine Chance. Zu diesem Zeitpunkt kein verdienter Ausgleich, aber so ist Fußball! Kurz vor der Pause dann sogar noch eine weitere gute Chance, aber der Linienrichter zeigte fälschlicherweise Abseits an. Was in dieser ersten Hälfte neben dem guten Beginn der Blau-Weißen (leider) auch noch auffiel, war Schiedsrichter Öfferlbauer, der sich mit zahlreichen fragwürdigen Entscheidungen und seinem fast schon arroganten Auftreten oft in den Mittelpunkt stellte.
Nach der Pause war Wartberg sichtlich weiter bemüht, aber den Schwung der ersten Hälfte konnte man nicht mitnehmen. Das Spiel flachte zusehends ab und bis auf die nicht nachvollziehbaren Entscheidungen des Unparteiischen gab es keine wirklichen Highlights. Man hatte zwar, zweimal durch Steinkellner Jakob und einmal durch einen Kopfball von Hametner Paul, die Möglichkeiten das Führungstor zu erzielen, aber das blieb der TSU verwehrt. Mit fortlaufender Spieldauer hatte man mehr und mehr das Gefühl, dass das nächste Tor womöglich das Spiel entscheiden würde. So war es dann auch in der 85. Spielminute zugunsten der Gäste. Der Legionär Prihoda wurde von der Seite mit einem hohen Ball bedient und Schmollmüller Paul grätschte ihn aus Schiedsrichtersicht nicht ordnungsgemäß ab. Die Folge: Strafstoß für die Gäste, den Mühleder Peter sicher verwandelte. Die letzten Minuten versuchte die Hametner-Elf zumindest einen, verdienten Punkt zu holen, aber daraus wurde am Ende nichts.
Somit verlor man bereits das dritte (!) Heimspiel und rangiert weiterhin mit 12 Punkten im Mittelfeld der Liga. Der Abstand nach vorne, aber auch nach hinten ist nicht wirklich groß und daher sollte man aus den verbleibenden Spielen noch einige Punkte mitnehmen um hier die nötige Spannung zu vermeiden. Nächste Woche geht es damit beim noch ungeschlagenen Tabellenführer in Lembach los. Um dort Punkte zu holen, sollte man bestimmt eine ähnliche Leistung wie in den ersten 30 Minuten abrufen! (verfasst von DE)
RES: Das Vorspiel der beiden Mannschaften endete ebenfalls mit einem Auswärtssieg der Gäste, die sich mit Toren von Lehner und Preining mit 0:2 durchsetzen konnten. Die Elf von Trainer Egger Harald rangiert nun auch im Mittelfeld, kann aber durch diverse Nachtragsspiele noch den einen oder anderen Platz abrutschen. (verfasst von DE)
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