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KMS: Eine, aufgrund der ersten Halbzeit, nicht unverdiente Niederlage kassierte die TSU letzten Samstag in Lembach. Nach desaströsen 25 Minuten war die Niederlage beinahe schon besiegelt, lag man doch bereits 3:0 zurück und musste sich am Ende, trotz einer enormen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang mit 4:2 geschlagen geben.
Zum Abschluss der zwölften Runde gastierten die Blau-Weißen in Lembach. Die Hausherren hatten einen sensationellen Lauf vorzuweisen, verloren diese doch erst ein Spiel und konnten in den letzten neun Runden sechs Siege und drei Remis feiern. Das vom guten Schiedsrichter Praschl geführte Spiel ging in den ersten zwanzig Minuten sprichwörtlich an den Gästen vorbei. Es dauerte lediglich neun Minuten bis zum ersten Gegentreffer. Martin Eckerstorfer wurde unzureichend unter Druck gesetzt, fasste sich aus rund 25 Metern ein Herz und drosch die Kugel per Dropkick über Berni Weiss in das Gehäuse - Kategorie: Tausendguldenschuss! In ähnlicher Tonart ging es weiter und die TSU war schwer bedient. Zwei Minuten später fiel Stefan Hinterleitner die Kugel nach einer Ecke auf den Rücken und von dort kullerte diese über die Linie... ein bezeichnender Gegentreffer für die jeweilige Tabellensituation der beiden Teams. Nach rund zwanzig Minuten fing sich Wartberg endlich halbwegs, hatte zusätzlich bei einem Stangentreffer Glück, und gestaltete das Spiel jetzt offener, kassierte aber in dieser Phase einen schwer verdaulichen Treffer. Nach Vorarbeit über die linke Seite segelte eine Flanke über unseren Tormann und Stefan Hinterleitner nickte dankend zum 3:0 ein – Katastrophe perfekt! Die TSU wirkte zu diesem Zeitpunkt massiv angeschlagen, konnte sich jedoch einigermaßen aufrappeln und die restliche Hälfte offen gestalten und auch zu Offensivaktionen ansetzen. Es änderte sich jedoch nichts mehr am Ergebnis und Schiedsrichter Praschl pfiff beim Stand von 3:0 zur Pause.
Trainer Hametner hatte in der Pause wohl die richtigen Worte gefunden und die Spieler fanden sich ebenfalls nicht mit diesem Resultat ab. Stark verbessert und konzentriert kam man aus der Kabine und machte sofort Dampf, das nächste Tor erzielten aber leider wieder die Hausherren zu einem perfekten Zeitpunkt. Stefan Hinterleitner nahm sich einen hohen Ball toll mit der Brust mit, setzte zum Volley an und drosch das Leder unhaltbar aus 20 Metern in den Kasten – Traumtor. Die TSU bewies aber wieder unglaubliche Moral, gab nicht auf und wurde – endlich – belohnt. Quasi im Gegenzug verwertete Moritz Leibetseder ein Zuspiel von der linken Seite zum 4:1. Wäre in den darauffolgenden Minuten ein Zuseher zum Spiel gekommen, hätte dieser nicht gewusst wer der Tabellenletzte ist. Wartberg baute enorm viel Druck auf, kam immer wieder über die Seiten gefährlich vor das heimische Tor, konnte aber leider keine der guten Situationen nützen. Eine der besten setzte Ennikl zu überhastet in den pechschwarzen Nachthimmel. Auch mit fortschreitender Spieldauer gab man nicht auf und konnte schlussendlich in der 85. Spielminute ein tolles Tor zum 4:2 Endstand erzielen. Nach einem Einwurf düpierte Flo Dollhäubl zuerst zwei Gegenspieler, spielte sich per Doppelpass mit Gernot Frauenhuber in den Sechzehner und schlenzte den Ball souverän am Torhüter vorbei – so schön und einfach könnte Fußball also sein! Tolle Moral, sehr starke Leistung in der zweiten Halbzeit, jedoch keine Punkte. Die Niederlage ging aufgrund der desolaten ersten 25. Minuten leider in Ordnung ... (verfasst von DE)
RES: Sie marschieren und marschieren und marschieren... Grübl und Co. Lassen einfach nichts anbrennen. Im schweren Auswärtsspiel in Lembach bleibt man durch einen 2:0 Sieg weiter am Spitzenduo dran und konnte nach Toren von Luki Wolfinger und Kevin Kuttner einen weiteren wichtigen Dreier feiern! Gratulation! (verfasst von DE)
>>> aktuelles Auswärtsspiel >>>
SA, 31.10.2015 17:00 in Lembach
(Reserve-Vorspiel 15:00)
>>> danach gleich nächstes Auswärtsspiel >>>
FR, 06.11.2015 19:30 in Ottensheim
(Reserve-Vorspiel 17:30)
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eigene Fotos:
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externe Texte (Berichte):
Homepage Lembach - Bericht
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