KMS: Nach der bitteren Niederlage in Königswiesen stand die TSU schon gehörig unter Druck. Ein Dreier sollte her im Heimspiel gegen die Favoriten aus Putzleinsdorf. So kam es auch, aber es war ein schwieriges Unterfangen.
Mit einer top besetzten Bank startete das Spiel. Die zuletzt noch gesetzten Wögerer, Schmollmüller und Schützeneder nahmen allesamt auf der Bank Platz. Die Zuschauer im heimischen Aiststadion erlebten einen Blitzstart der TSU. Nach nur 4 Minuten landete der Ball zur Freude der Fans zum ersten Mal im Gehäuse. Nach einem Einwurf wülte sich Kasbauer zum Abschluss. Ein Verteidigerbein war noch dran – 1:0. In der Folge versuchte Putzleinsdorf das Spiel in die Hand zu nehmen. Das funktionierte gut. Wartberg war beinahe nur in der Defensive. Die TSU überließ den Gästen meistens den Ball und machte hinten dicht. Man verließ sich auf die Stärke im Verteidigen. Besonders über die rechte Abwehrseite ließ man häufig schnelle Gegenstöße zu. Oft wurde erst im letzten Moment vor dem einschusbreiten Stürmer geklärt. Zur Halbzeit führte die TSU somit etwas glücklich mit 1:0. Die zweite Hälfte begann so wie die erste aufhörte. Putzleinsdorf hatte große Spielanteile und Wartberg kämpfte um jeden Zentimeter. An diesem Abend war man wieder eine komplette Einheit, jeder haute alles für den anderen rein. Vorne hoffte man darauf, dass die schnellen Spieler etwas Zählbares aus den wenigen Gelegenheiten machen. So war es dann auch. Kasbauer gelangte nach einem Abschlag an den Ball legte sich ihn zurecht und knallte in neben die kurze Stange – 2:0. Effektiver ging es kaum. Bitter für die Gäste, die zwar spielerisch viel mehr Fantasie aufwiesen, aber gegen die geschlossen auftretenden Blues war es schwierig ein Tor zu erzielen. Die frustrierten Putzis kamen zwar immer wieder zu guten Gelegenheiten, aber spätestens bei Weiss war Endstation. Kurz vor dem Ende gelang ihnen dann doch noch ein Tor. Aufgrund fehlender Kommunikation zwischen Stefan und Schimpl konnte Alexander Ecker den Ball ins Tor stochern. Bis zum Abpfiff ließen die TSUler aber nichts mehr anbrennen und somit blieben die drie Punkte in Wartberg. Spielerisch hätte sich Putzleinsdorf sicher mehr verdient. Aber durch die aufopfernde Spielweise der Heimmannschaft haben sie sich schlussendlich dann doch den Sieg in gewisser Weise verdient.
(verfasst von FD)
RES: Nach einem Ausschluss in der ersten Hälfte gegen die Gäste stand es zur Pause noch 0:0. In der zweiten Halbzeit legten die Doppelmeister einen Zahn zu und schlussendlich feierte man einen verdienten und klaren 4:0 Heimerfolg. Montri, Hametner, Schmutz und Wagner trugen sich in dieser Reihenfolge in die Schützenliste ein. (verfasst von FD)
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Videos (gefilmt von TSU Wartberg): via ligaportal-TV (LINK)
