KMS: Comeback des Jahres
Das Jahr 2020 ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Seuchenjahr für die TSU. Neben all den Verletzten fiel nun auch noch Topspieler Golser für die letzte Partie krankheitsbedingt aus.Das Sensationscomeback des Jahres gab Torwartlegende Max Miesenberger, wenn auch eher unfreiwilliger Natur. Er absolvierte sein 180 Pflichtspiel in seiner Spielerkarriere. Zum letzten Mal stand er im Mai 2013 für die TSU auf dem Rasen. Dennoch war es für ihn eine Ehre wieder einzuspringen. Überraschenderweise musste Dollhäubl als Aushilfsstürmer ran und Lindmeir kam zu seinem Startelf-Comeback.
Unglücklicher Start und starke Antwort
Nach sechs Minuten schaute es nicht allzu gut aus beim Comeback des Pink Panthers. Der erste wirkliche Angriff traf sofort ins Schwarze. Ein Angriff der Hausherren wurde von Pumberger eiskalt zum 1:0 abgeschlossen. Infolgedessen kam Wartberg besser ins Spiel. Sie zeigten sich ballsicher und zweikampfstark. Nur vier Minuten nach dem Rückstand glich Schmutz staubtrocken aus. Ein langer Ball von Thomas Schützenhofer landete über den Umweg der Schädeldecke von Dollhäubl genau bei ihm und er machte das Tor. Wartberg fand nun besser in die Partie und Haibach hatte Probleme, besonders wenn Wartberg einmal presste. So ein Pressingvorstoß hatte auch den Führungstreffer zur Folge. Dollhäubl erkämpfte sich den Ball, Schmutz lief perfekt ein und schnürte einen souveränen Doppelpack.
Pech gepaart mit Unvermögen bringen Ausgleich ein
Bis zur 35. Minute hatte man eigentlich dann alles im Griff. Völlig ohne Grund wurde man aber nervös und Haibach wurde stärker. Wartberg wollte sich in die Pause zittern. Schiedsrichter Schauer ließ dann auch noch unnötig viel nachspielen und in Minute 45+4 kullerte dann tatsächlich noch ein Ei ins Gehäuse von Miesi Max. Ein Chipball flog auf die zweite Stange, wo Pumberger den Ball reinwurschtelte.
Doppelter Tiefschlag nach der Pause
Nachdem man in der Pause vergeblich versucht hatte sich Selbstvertrauen einzuflößen ging die zweite Halbzeit dementsprechend los. Wartberg leistete sich viele Unkonzentriertheiten und Haibach nutzte sie eiskalt. Zuerst köpfte Damberger nach einem eigentlich geklärten Standard mutterseelenallein zum Führungstreffer ein, dann schoss man in der Abwehr die Stürmer so an, dass sie alleine auf den Kasten zuliefen und Dieplinger keine Probleme mehr hatte.
Wille bis zum Schluss bringt nichts ein
Nach diesen zwei Schockmomenten erholten sie sich langsam wieder. Wartberg erspielte sich mehrer Chancen. Sie wollten unbedingt noch einmal in dieses Spiel zurückkommen. Nach gerechten Elferpfiff, nach einem Foul gegen Stefan Schützi, trat eigentlich Dollhäubl an. Erst vergab der Kapitän, doch der Elfer wurde unter Protesten der Heimischen wiederholt, da der Heimtorwart sich zu früh von der Linie löste. Schmutz trat bei der Wiederholung an und machte den Dreierpack in der 73. Minute perfekt. Bis zum Schluss wollten die Blues unbedingt noch den Ausgleich. Doch obwohl sie sehr viele Standards für sich hatten, sollte am Ende kein Ball mehr den Weg ins Tor finden.
Der Negativlauf geht also weiter. Woche für Woche beklagt die TSU über neue Ausfälle, immer wieder geben aber alle, die auf dem Platz stehen, alles für die Mannschaft. Dran bleiben!(verfasst von FD)
RES: Leider aufgrund der schlechten Platzbedingungen bereits im Vorhinein abgesagt.
Nachtragstermin wurde bereits fixiert: Montag, 26.10.2020, um 14:45. (verfasst von FD)
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