KMS: Spiel Eins nach Pavlovic. Nach der bitteren Niederlage in Ottensheim, entschied sich die Vereinsführung für eine Veränderung im Trainerteam. Matej Pavlovic gab nach zweieinhalb turbulenten Jahren das Zepter an Manuel Mayrhofer ab. Im Nachtragsspiel am Nationalfeiertag gastierte die TSU in der neuen Wippro-Arena in Vorderweißenbach. Nach der coronabedingten Spielabsage vergangenen Freitag konnte Interimstrainer Manuel Mayrhofer beinahe wieder aus dem Vollen schöpfen. Wagner und Dollhäubl konnten endlich wieder mitwirken, lediglich Schmutz wurde noch nicht rechtzeitig aus der Quarantäne entlassen.
Wartberg begann bärenstark. Der wieder einsatzfähige Kasbauer schlug sofort ein. Nach einer Traumflanke von Flügelflitzer Frauenberger köpfte Kasi die Blues bereits in der zweiten Minute zur Führung. Auch in der Folge machte Wartberg den Heimischen das Leben schwer. Vorderweißenbach konnte sich kaum einmal gefährlich in die Hälfte der TSU kombinieren. Florian Wagner, der etwas überraschend auf der Zehn aufgestellt wurde, hatte dann sogar die Großchance auf das 0:2, doch er scheiterte am Torhüter. Das Spiel musste dann mehrere Minuten unterbrochen werden. Das Geburtstagskind Weiß wurde von einem Gegner am Kopf getroffen. Das ärztliche Einsatzteam um Abbah und Dollhäubl zauberten aber einen astreinen Turban. Vorderweißenbach kam dann allerdings besser ins Spiel. Besonders die Nummer 8, Gregus, machte es den Blauen nicht leicht. Nach einem ungeklärten Ball, glich Wolfmayr nach 20 Minuten aus. Nur neun Minuten später war es dann Gregus, der zur etwas unverdienten Führung sehenswert mit einem Volley traf. Die Heimischen nutzten schwache zehn Minuten zur Wende. Bis zur Halbzeit blieb alles wie gehabt.
Danach wollte Wartberg sofort den Ausgleich, ließ aber oft die nötige Balance vermissen. Vorderweißenbach war durch Tempogegenstöße die weit gefährlichere Mannschaft. Großchancen verhinderte Weiß stark. Nach einer Stunde wurde der ausgelaugte, frisch aus der Quarantäne entlassene, Wagner durch Dollhäubl, der ebenso nach seiner Covid-Erkrankung wieder im Kader war, ersetzt. Durch die Hereinnahme von Schützenhofer, begann der blaue Schlussspurt. Nur fünf Minuten nach der belebenden Einwechslung setzte sich Schü stark durch und legte auf Schmollmüller quer, der scheiterte noch, doch Dollhäubl bewies Näschen und schob im Nachsetzen zum verdienten Ausgleich ein. Die Heimmannschaft wollte sich aber mit dem Punkt nicht so leicht begnügen. Die TSU konnte allerdings diesmal auch mit dem nötigen Glück den Punkt über die Zeit retten.
Ein für die Moral extrem wichtiger Punktgewinn, doch hohe Sprünge macht man damit nicht. Zumindest konnte man die rote Laterne wieder an Ottensheim abgeben. (verfasst von FD)
RES: Die Revü erwischte einen rabenschwarzen Tag. Nach einer eigentlich guten Leistung hieß es bereits in der Halbzeit 3:2 für die Heimischen. Am Ende reichten aber die Tore von Lindmeir und Kaar nur zu einer ärgerlichen 5:2 Niederlage. (verfasst von FD)