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KMS: Am Freitagabend entfaltete sich ein unglaublich nervenaufreibendes Spiel vor den Augen der rund 400 Zuseher. Nach 0:1 Rückstand drehten die Hausherren aufgrund einer starken zweiten Halbzeit die Partie und feierten einen 3:2 Heimsieg - im Nachhinein die drei Punkte, die den vorzeitigen Verbleib in der BLN fixierten.
Unverändert starteten die Blau-Weißen gegen den Tabellenführer aus Lembach, hatten aber von Beginn an Probleme einen Fuß in das Spiel zu bringen. Bereits nach zehn Minuten hatten die Gäste, die gut in die Partie gefunden hatten, eine Top-Chance. Nach schwachem Defensivverhalten der TSU kam Stefan Hinterleitner aus ca. sieben Metern zum Abschluss, sein zu schwacher Schuss wurde aber von Berni Weiß entscheidend abgelenkt, klatschte an den linken Pfosten und der zurückspringende Ball wurde in höchster Not aus dem Strafraum gedroschen. Fünf Minuten später dann die verdiente Führung. Nach einem Eckball verschätzte sich unser Schlussmann, der freie Ball wurde von Thomas Pichler via Abstauber aus fünf Metern zum 0:1 im Kasten versenkt. Weiterhin konnten die Hausherren kaum fußfassen und mussten bis zur 30. Spielminute auf die erste Chance warten. Nach einem Schnitzer in der Lembacher Defensive steckte Didi Frauenhuber auf Mathias Lehner durch, dessen Schuss aus 15 Metern war zu zentral und kein Problem für Torhüter Höfler. In den verbleibenden Minuten des ersten Durchgangs spielte sich das Geschehen fast ausschließlich in der Hälfte der TSU ab, konnte aber einen höheren Rückstand durch gute Defensivarbeit verhindern oder die gegnerische Offensive ging mit den Chancen zu fahrlässig um. Man schätzte sich also durchaus etwas glücklich, dass man nur mit einem knappen 0:1 Rückstand in die Halbzeit ging.
Ob es an der Pausenansprache oder an der genialen Halbzeitshow des Musikvereins lag, ist nicht sicher zu sagen, aber die Blau-Weißen kamen mit ordentlich Dampf aus den Katakomben. Der eingewechselte Philip Wögerer brachte neuen Schwung in die Offensive und Lembach wurde innerhalb von zehn Minuten ausgeschaltet. Zuerst nickte Paul Hametner in der 55. Minute eine Frauenhuber-Flanke zum 1:1 in die Maschen, in der 61. vollendete Moritz Leibesteder einen starken Konter zwischen den Beinen von Torhüter Höfler und wiederum nur vier Minuten später staubte Matej Pavlovic einen Abpraller zum 3:1 ab – Jubel bei Wartberg, Schock bei Lembach. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis sich der Tabellenführer langsam wieder erholte, hatte in der 79. Minute mit dem Anschlusstreffer gleich eine passende Antwort parat. Nach einer Flanke legte der freistehende Martin Eckerstorfer ideal per Kopf für Routinier Sascha Berger auf und dieser erzielte per Volley den zweiten Treffer für die Gäste. Das Tor gab Lembach wieder etwas Hoffnung und beinahe viel in der 86. Minute der Ausgleich – Goalie Weiss begrub das Leder vor den Beinen des einschussbereiten Eckerstorfers unter sich. Diese Aktion sollte aber die letzte nennenswerte sein, denn danach machte sich etwas Frust bemerkbar. Zuerst flog Thomas Pichler mit der Ampelkarte vom Platz, vorausgegangen war für ihn eine Fehlentscheidung des Unparteiischen, danach holte sich Michael Kislinger den zweiten gelben Karton und musste auch vorzeitig unter die Dusche. Lembach also in den letzten fünf Minuten nur mehr zu neunt am Feld und konnte in Unterzahl nichts mehr am Ergebnis ändern. Nach 95 Minuten beendete Schiedsrichter Praschl die spannende Partie und ließ mit seinem letzten Pfiff eine Welle an Euphorie losbrechen. Nach der beherzten und kämpferisch starken Leistung im zweiten Durchgang feierte man gegen den Tabellenführer einen nicht unverdienten 3:2 Heimsieg – den dritten in Serie. #aistfestung (verfasst von DE)
RES: Ein Spektakel veranstalteten bereits die zwei Teams im Vorspiel. Nach einer komfortabler 2:0 Führung befand man sich nach gespielten 80 Minuten plötzlich mit 2:4 im Hintertreffen – eine Mammutaufgabe für die Egger-Elf. Weitere 15 Minuten später und das "Wunder" war vollbracht. Man schaffte es gegen die Lembacher die benötigten drei Tore in den letzten sechs Minuten zu erzielen, muss in der letzten Runde allerdings auf ein kleines Wunder hoffen um noch auf den ersten Platz zu springen. (verfasst von DE)
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externe Texte (Berichte):
Bericht (+Fotos) Homepage U. Lembach
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