|
KMS: Am Samstag, 18. März 2017 absolvierte die TSU das erste Heimspiel in diesem Jahr. Gegner war der Tabellendritte aus Lembach, der sich im Winter, nach dem Abgang von seinem Toptorschützen Belem, gleich mit drei neuen Akteuren verstärkte. Die TSU hingegen blieb ohne Zu- oder Abgang, stellte allerdings mit Manuel Mayrhofer und John Abbah ein neues Trainerduo, das im Winter versuchte, neuen Schwung in das Wartberger Spiel zu bringen.
Zu Beginn des Spiels wurde Lembach der Favoritenrolle sofort gerecht, als sie nach gut sechs Minuten, nach einem Fehler der Heimischen im Spielaufbau, die erste gute Chance vorfanden, doch Weiss konnte den Versuch noch an die Stange lenken. Lembach blieb aber weiter druckvoll und spielte ein enorm intensives Offensivpressing. So konnten sie sich einige gute Chancen erarbeiten, bei denen sich Kapitän Weiss zunächst noch als starker Rückhalt bewies. Nach einem langen Ball hinter die Abwehr der Wartberger schien der Ball bereits gesichert als eben noch glänzender Weiss den Ball vermeintlich locker zu sich zog, dieser rutschte ihm aus den Händen. Der Goalie und seine Hintermänner versuchten noch zu retten, was nicht mehr zu retten war, denn Christian Anreither nutzte diesen Patzer eiskalt aus. Lembach spielte auch nach dem Treffer weiter druckvoll und Wartberg fand kein Rezept, um selbst besser ins Spiel zu kommen. Hatte man einmal Platz für ein schnelles Spiel nach vorne ließ man meist die Genauigkeit im Passspiel vermissen, so fand man in der gesamten ersten Spielhälfte nur eine gute Möglichkeit vor, die für Traxler allerdings sehr schwer zu verwerten gewesen wäre. Aufgrund dessen ging der Halbzeitstand völlig in Ordnung, wenngleich man sagen muss, dass der Führungstreffer selbst unnötiger nicht sein hätte können.
Für die zweite Hälfte nahmen sich die Heimischen so einiges vor, denn die eigentlich herausragende Offensivreihe kam aufgrund der hektischen Spielweise beinahe überhaupt nicht zur Geltung. So probierte man mit einer offensiveren Ausrichtung den eigenen Spielfluss endlich herzustellen. Nach dem ersten Ausrufezeichen von Mathias Lehner, nach einem Weitschuss, folgte aber sofort wieder der erste Dämpfer als Daniel Ennikl das Spielfeld, wie so oft in letzter Zeit, verletzt verlassen musste – schnelle Genesung von dieser Stelle. Für ihn kam Gernot Frauenhuber. Wartberg konnte aber nun mehr Spielanteile verzeichnen. Man merkte, dass die Lembacher dem kräfteraubenden Spiel der ersten Hälfte Tribut zollen mussten, somit bekam die TSU langsam das Übergewicht und Lembach konnte sich ab der 70. Minute kaum noch aus der eigenen Hälfte befreien, doch richtig klare Chancen blieben bis zur 78. Minute aus, als eine Flanke von Jakob Steinkellner mit Paul Hametner einmal den richtigen Abnehmer fand, dieser setzte den Ball mit dem Kopf jedoch knapp über die Latte. In der 84. Minute erreichte Mani Traxler einen verlängerten Ball gerade noch vor dem Gästetorhüter, der ihn unglücklicherweise von den Beinen holte, Schiedsrichter Klammer zögerte keine Sekunde mit dem Pfiff. Wögerer trat zum Strafstoß an und vergab – was für ein Pech! Dennoch war die Partie noch nicht entschieden, aber Minuten später fixiete Stefan Hinterleitner das Spiel für die Lembacher, als er einen erneuten Fehler in der Hintermannschaft ausnutzte und alle Hoffnungen zerschlug. Eine Minute danach folgte, nach einem Zuspiel vom unglaublich starken Michael Kislinger, sogar noch das 0:3 durch Thomas Pichler.
Eine Niederlage für die TSU, die in dieser Höhe zu hoch ausfiel. Wieder konnte man in den entscheidenden Situationen das Glück nicht auf seine Seite bringen, dennoch muss man der Mannschaft aus Lembach zu einer sehr guten Leistung gratulieren. Sie spielten gerade in den ersten 45 Minuten regelrechten Power-Fußball, der am Ende mit den drei Punkten belohnt wurde. Für Wartberg reichte eine starke halbe Stunde und ein Elfmeter nicht für einen Torerfolg, was wohl den meisten wieder zu denken geben wird. Aufgrund der Absage in Gramastetten ist noch nicht klar, wie sich die Niederlage wirklich auf die Tabellensituation auswirkt. Klar ist, dass nach dem Sieg von Ottensheim, die im direkten Duell gegen Schweinbach Finisher-Qualitäten offenbarten, der Abstand zum rettenden Tabellenrang auf drei Punkte angewachsen ist. (verfasst von FD)
RES: Die Reserve überzeugte im Vorspiel voll und ganz. Das richtungsweisende Spiel um den heurigen Meisterschaftstitel entschied die Elf von „Ajax“ nach einem Doppelpack, inklusive einem Kopfballtreffer vom 1,65-Mann, Lukas Schmutz und einem Treffer von Goleador Lukas Wolfinger klar für sich. Somit beträgt der Vorsprung auf den noch immer Tabellenzweiten Lembach bereits komfortable sechs Punkte. Dem Team muss es nun gelingen nicht zu locker an die nächsten Aufgaben heran zu gehen, denn mit Putzleinsdorf wartet nächste Woche bereits das nächste Verfolgerteam auf unsere Zweite. (verfasst von FD)
>>> danach Auswärtsspiel >>>
|
Videos (gefilmt von Hackl André):
via ligaportal-TV (LINK)
eigene Fotos:
externe Texte (Berichte):
Homepage Lembach -
Bericht (+ einige Fotos)
|