KMS: Am Samstagnachmittag war im dodax-Park/Aiststadion der Tabellenelfte aus Bad Leonfelden zu Gast. Nach der Heimpleite der Bad Leonfeldner im Derby kamen sie mit hohen Erwartungen zum derzeitigen Abstiegskandidaten nach Wartberg, denn eine Niederlage hätte bedeutet, dass die Wartberger bis auf einen Punkt an sie herankämen. Für die Wartberger, die endlich auf die ersten drei Punkte auf eigenem Platz hofften, hätte es ein Sieg sein müssen, um zumindest den Anschluss an die Vorderen nicht zu verlieren. Doch es blieb bei der Hoffnung auf die drei Punkte. Noch viel schlimmer, man wurde schlichtweg deklassiert.
Wartberg konnte zu Beginn gleich durch einen Standard gefährlich werden, doch kurz darauf– man kann schon fast sagen wie immer - bedeutete die erste Chance der Gegner das erste Tor. Nach einem hohen Ball auf die Abwehr konnte dieser nicht geklärt werden und Watzinger netzte ein. Da sah die Wartberger Defensive nicht gut aus. Wartberg versuchte zu reagieren, doch es kam dabei nur ein Schüsschen von Ennikl heraus, bevor es schon zum zweiten Mal klingelte. Diesmal schleppte sich Weiss selbst und Radouch brauchte nur noch einschieben – 2:0. Kurz nach dem Treffer wurde Wartberg, die sich sichtlich plagten um eine gute Leistung zu zeigen, gefährlicher. Zwei gute Chancen durch Traxler und Frauenhuber Gi folgten, doch der Torhüter war beide Male auf dem Posten. Die TSU kommt einfach zurzeit nicht in die Zweikämpfe und für die Gegner ist es oft viel zu leicht sich durch zu kombinieren. Auch bei Standards hat man zu wenig Durchschlagskraft, so kassierte man das dritte Tor in der 34. Minute nach einem Eckball. Direkt nach dem dritten Gegentreffer stach Frauenhuber Dietmar nach einem hohen Ball zwischen die Verteidiger, lief alleine aufs Tor zu und schob flach ein – der Anschlusstreffer. Nun schöpfte man Hoffnung, doch der Funke Hoffnung erlosch sofort wieder, als Krennmayr durch die blau-weiße Hintermannschaft spazierte und auf Watzinger querlegte der nur noch einschieben musste. Eine desolate Leistung der Hausherren, die das Publikum auf die Palme brachte.
Natürlich ging es in der zweiten Hälfte nur noch darum die Ehre zu retten und Charakter zu zeigen. Man startete zwar besser in die Partie und konnte sich auch durch die Einwechslung von beiden Hametners die ein oder andere Chance erarbeiten, aber ein Tor blieb aus und die Verunsicherung in den Reihen der TSU war deutlich zu spüren. Man wollte zwar, jedoch konnte nur Bad Leonfelden und bei ihnen kann es einer besonders gut. Der führende der Torschützenwertung Radouch baute diese mit seinem zweiten Treffer in diesem Spiel weiter aus. Wartberg machte bis zum Ende keinen Stich mehr und muss sich schön langsam mit dem Abstiegsplatz anfreunden, wenn sich nicht schleunigst etwas ändert.
Eine peinliche Leistung, die für viele Zuseher unverständlich schien. Man versucht zwar alles zu geben, doch es gibt zurzeit einfach zu viele Rückschläge innerhalb eines Spiels. Entscheidende Spieler sind zudem komplett außer Form und man schafft es nicht auf schwierige Situationen richtig zu reagieren. Wichtig ist trotzdem, dass die gesamte Mannschaft und das Trainerteam weiter zusammenhält und versucht einen Trendwechsel einzuleiten.
(verfasst von FD)
RES: Die Reserve ließ zuhause wieder einmal nichts anbrennen. Lukas Wolfinger feierte in diesem Spiel mit seinem Doppelpack bereits seinen 14. Und 15. Saisontreffer. Bereits kurz vor der Pause gelang der psychologisch wichtige Führungstreffer. Direkt nach dem Wiederanpfiff folgte dann der zweite Streich und danach blieb man konsequent und holte die wichtigen drei Punkte.
(verfasst von FD)