KMS: Im vergangenen Heimspiel präsentierte sich die Wartberger Elf von einer ganz anderen Seite als zuletzt. Mit einer aufopferungsvollen Spielweise und einer kämpferisch guten Leistung, wurde endlich der erste Sieg im dodax-Park / Aiststadion in dieser Saison gefeiert. In der Aufstellung fand man einige Veränderungen vor, unter anderem konnten Lehner und Traxler nicht spielen, dafür kam Wögerer wieder zurück in die Startformation.
Die Blues zeigten sich von Beginn an stark verbessert. Die Zweikämpfe wurden angenommen und der Zusammenhalt war zu spüren. Ein wichtiger Bestandteil um gegen St. Oswald bestehen zu können ist den Tschechen Jan Leligdon auszuschalten, der im Hinspiel bereits für die entscheidenden Treffer gegen Wartberg gesorgt hat. Mit Paul Hametner hatte man diesmal wieder einen wirklichen Strafraumstürmer in den eigenen Reihen, der von Anfang an für viel Aggressivität und Präsenz sorgte. Der erste Treffer gelang ihm nach einer Flanke, doch er zählte aufgrund einer Abseitsposition nicht. Kurz danach zeigte Schiri Basic auf den Elfmeterpunkt nach einem glasklaren Foul gegen Tischberger im Strafraum, der sich jedoch in Abseitsposition befand und somit wurde das Foul egalisiert. Wartberg erspielt sich durch die Entschlossenheit einige gute Tormöglichkeiten und in der 36. Spielminute war es dann so weit. Frauenhuber legte quer auf Dollhäubl, der mit Übersicht und etwas Glück genau auf Paul Hametner spielte, dieser nahm sich den Ball Weltklasse am Gegner vorbei mit und schloss mit links ab – 1:0! St. Oswald blieb ungefährlich und Wartberg versäumte die Führung sogar noch auszubauen.
Nach der Halbzeit wollte St. Oswald mehr für das Spiel tun. Die Devise lautete immer öfter: hoch und weit nach vorne. Dabei wurde besonders der Kopf von Miroslav Kucera gesucht, der immer wieder seinen Landsmann Leligdon einzusetzen versuchte, doch die Hintermannschaft hatte mit den hohen Bällen weitestgehend keine Probleme. Die Blau-Weißen versuchten das Risiko so minimal wie möglich zu halten, so scheute man es auch nicht auch einmal die ein oder andere Kugel einfach wegzuschießen. Nicht nur defensiv blieb man zu 100% konzentriert, auch offensiv setzte man immer wieder Nadelstiche. Am knappsten war es bei einem Schuss von Paul Hametner, der vom Gästeschlussmann noch an die Stange gelenkt werden konnte. Zehn Minuten vor Schluss rettete Kapitän Peter Hametner zwei Mal die Führung auf der Linie, Kucera versäumte es die TSU zu bestrafen. Wartberg erzielte an diesem Abend kein Tor mehr und St. Oswald schaffte es in den letzten Minuten auch nicht mehr, obwohl sie einige Hochkaräter zu präsentieren hatten, doch ein Lattenkopfball in der fünften Minute der Nachspielzeit war einem Tor am nächsten und Wartberg konnte endlich mit den heimischen Fans über drei Punkte jubeln.
Ein wichtiger Sieg im Abstiegskampf. Vor allem gibt dieser Dreier Hoffnung, denn noch dazu konnte Schweinbach am Muttertag zuhause gegen Hellmonsödt nicht bestehen, sodass man am Mittwoch bereits die Chance hat den Sprung auf den Relegationsplatz zu schaffen.
(verfasst von FD)
RES: Die zweite Mannschaft erlitt einen kleinen Rückschlag, denn man schaffte es nicht gegen den Tabellenletzten ein Tor zu erzielen. Somit blieb es bei einem enttäuschenden 0:0. Der Punktevorsprung bleibt dennoch mit vier Zählern relativ komfortabel.
(verfasst von FD)