KMS: Im letzten Auswärtsspiel der Saison traf man auf die junge Truppe von Blau-Weiß Linz. Mit enorm viel Druck reiste man ins Donauparkstadion, denn man hätte unbedingt Punkte gebraucht, um die Chancen für einen Nichtabstieg zu erhöhen. Dollhäubl, Frauenhuber Didi und Traxler mussten passen - immerhin die drei besten Torschützen der Wartberger - was die Offensivreihe eher schmal aussehen ließ.
Zu Beginn des Spiels merkte man sofort, dass sich die Linzer auf einem technisch hohen Niveau befinden. Doch die erste richtig gute Chance fand Wartberg nach einem Stanglpass in der zwölften Minute zu Lehner Mathias vor, der die Chance nicht nutzen konnte. Was die vergebene Chance noch schwerer zu ertragen machte war der Konter, denn dieser führte sofort zum 1:0 Rückstand. Der frühe Treffer machte es für Wartberg viel schwieriger, denn das Tore erzielen fiel in den letzten Runden ohnehin schwer. Hametner Paul, der wieder als Solostürmer agierte tat sich auf dem großen Geläuf schwer sich durchzusetzen, Blau Weiß hingegen strahlte eine hohe Ballsicherheit aus. Chancen fand man dennoch einige vor, doch dem Bald-Landwirt fehlte oft die Kraft um den ein oder anderen Hochkaräter zu verwerten. So blieb es bei dem Rückstand bis zur Pause. Man hätte sich aus Wartberger Sicht zumindest ein Tor verdient gehabt.
In der zweiten Halbzeit übernahm Blau-Weiß Linz immer mehr das Kommando. Sie wurden immer ballsicherer und die Umstellungen der Heimischen fruchteten. Die Neuen in den Reihen der TSU brachten hingegen keine Wende. Schmutz Luki sollte anstatt Frauenhuber Gernot mehr Offensivpower entwickeln, was nicht zu erkennen war. Hametner Peter wurde durch Stefan Christian ersetzt, dieser hatte in der zweiten Halbzeit gegen stark aufspielende Außenspieler kein leichtes Spiel. In der 66. Spielminute schluckte man einen weiteren Gegentreffer nach einem abgefälschten Freistoß aus 40 Metern, an den Weiß sogar noch herangekommen war, aber er konnte ihn nicht mehr von der Linie kratzen. Wartberg versuchte zwar alles in die Waagschale zu werfen, doch so richtig Druck wurde selten erzeugt. Die Standardsituationen kamen meistens gut von Ennikl, doch die junge Hintermannschaft der Linzer Stahlstädter blieb standfest bis zum Schluss. Die großen Chancen für eine mögliche Punkteausbeute wurden in Halbzeit Eins vergeben.
Leider blieb man ohne Tor und somit auch ohne Punkt. Nach vier ungeschlagenen Spielen hat man zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt wieder zu verlieren begonnen. Schweinbach hat sich im Fernduell von den Abstiegsrängen verabschieden können, denn sie gewannen am Samstag in St. Oswald nach einem Rückstand mit 1:2. Königswiesen hat ebenfalls verloren, was die Chancen auf den Klassenerhalt bestehen lässt.
(verfasst von FD)
RES: Im Spiel Eins nach den Meisterfeierlichkeiten setzte man sich klar mit 0:3 gegen eine unheimlich junge Mannschaft durch. Die Tore erzielten Sahin Adam, der doppelt traf, und Wolfinger Luki, der kurz davor ist die Torschützenkanone in den Händen zu halten.
(verfasst von FD)
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