KMS: Rechtzeitig bevor die heiße Phase im heurigen Abstiegskampf beginnt, hat sich die Elf von Trainer Mayrhofer wieder etwas Luft verschafft.
Vor der Begegnung war allerdings nicht damit zu rechnen, dass Wartberg die drei Punkte mit nachhause nimmt. Denn mit Schmollmüller, der sich letzte Woche am Kopf verletzte und Golser, der mit seiner Schulklasse in Spanien verweilt waren gleich zwei nominelle Stürmer nicht dabei.
Schon vor dem Anpfiff erfolgte das erste Highlight. Dabei stand aber das Schiedsrichtergespann im Mittelpunkt. Zunächst liefen sie beinahe in der gleichen Farbe wie die Heimmannschaft, also in Gelb ein. Nach kurzer Überlegungsphase entschieden sie sich nun doch sich umzuziehen. Nach über 5 Minuten liefen sie in blau auf, obwohl die Wartberger ihre blaue Heimdress anhatten. Dennoch entschied man sich dazu es zu versuchen. Eine kuriose Situation, die es nicht leicht machte sich von Beginn an voll zu fokussieren.
Beide Mannschaften begannen mit offenem Visier. Die erste Top-Chance hatte die TSU. Nach einer Traumflanke von Montri, machte es Traxler, der am diesem Tag an vorderster Front auflief eigentlich perfekt, wenn da die Torstange nicht gewesen wäre. In der nächsten Situation war er wieder beteiligt. Diesmal legte er den Ball mustergültig auf den eingelaufenen Montri auf, der ließ sich nicht zweimal bitten und knallte den Ball wie aus dem Lehrbuch mit dem Vollspann unter die Latte – was für ein Traumstart! Putzleinsdorf zeigte sich nicht allzu geschockt, doch eine Chance konnten sie sich nicht herausspielen. Aus einer Halbchance, nämlich einem Eckball entstand das zweite Tor an diesem Tag. Wiederum Montri tratt diesen an Freund und Freind vorbei ins Gehäuse – Doppelpack! Nun zog sich Wartberg etwas zurück und sie ließen nicht viel zu. Somit ging es mit dieser 0:2 Führung in die Pause.
Nach dem Wiederanpfiff merkte man das Putzleinsdorf mehr wollte. Wartberg konzentrierte sich nun fast ausschließlich aufs Verteidigen. Einschussmöglichkeiten waren Mangelware. Gut 20 Minuten vor dem Ende wurde es dann doch noch einmal spannend. Nach schlechten Zweikampfverhalten folgte ein Elfmeterpfiff. Zuerst wollte Antonio Coric verwandeln, doch er überließ den Strafstoß Clemens Peer, der Bernhard Weiß verlud und es noch einmal eng machte. Doch auch in den letzten Minuten blieben die TSUler konzentriert. Auch der starke Magauer konnte an diesem Tag keine Lücke in der Hintermannschaft der Gäste finden. Am Ende blieb der hart erarbeitete erste Sieg in diesem Jahr.
In Summe ist der Sieg nicht ganz unverdient, denn es war eine geschlossene Mannschaftsleistung, bei der man von vorne bis hinten zusammenhielt. (verfasst von FD)
RES: Die Revü lässt sich nicht unterkriegen. Auch den Tabellenzweiten zeigte man die Grenzen auf. Nach zwei Hametner-Einwechslungen in der ersten Hälfte baute man die 0:1 Halbzeitführung in der zweiten Hälfte noch aus und am Ende stand ein klares 1:4 zu Buche. Nun hat man bereits zehn (!) Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten Haibach. (verfasst von FD)
