KMS: Im letzten Heimspiel der heurigen Saison war der Meister im dodax-Park/Aiststadion zu Gast. Nach einer torlosen ersten Hälfte mussten sich die TSUler mit einem 1:2 geschlagen geben.
Im Vordergrund der Partie stand zu Beginn aber nur einer. Michael Mayrhofer durfte seine letzte Partie im Dress der Kampfmannschaft bestreiten. Jeder Ballkontakt des Urgesteins wurden frenetisch bejubelt. Nach acht Minuten, ganz nach seiner Rückennummer, war die Show dann vorbei und Michael wurde zum letzten Mal ausgewechselt. Vorderweißenbach begann sehr gut und man merkte sofort, warum sie Meister geworden sind. Besonders das Mittelfeld stach im schnellen Kombinationsspiel heraus. Wartberg war hingegen nur ganz selten gefährlich. Das erste Tor erzielte dann aber Wartberg. Florian Wagner stand goldrichtig und köpfte nach einem Eckball ein. Doch der Schiedsrichter entschied fälschlicherweise auf Abseits – bitter für den jungen Stürmer, der sich den Treffer verdient hätte. Auch Svoboda hatte eine exzellente Chance für die Führung, doch er vergab kläglich und köpfte den Ball am Tor vorbei. Somit stand es zur Pause 0:0.
Nach der Pause hatte immer noch Vorderweißenbach das Heft in der Hand, trotzdem tauchten sie nur selten vor dem Wartberger Tor auf. Nach einer kuriosen Szene, bei der der Schiedsrichter einen Schuss von Traxler abwehrte, entstand ein Konter für den Meister. Dieser wurde nach einem Stanglpass von Svoboda eiskalt ausgenutzt. Wartberg tat sich schwer im Spiel nach vorne. Die Einwechslung von Golser tat dem Spiel gut. Er war überaus motiviert und beschäftigte die Abwehr. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Ennikl, der somit seine Ortsmeisterschaftsträume begraben musste, war mit Schmollmüller ein weiterer Offensiver am Feld. Dies machte sich dann auch bemerkbar. Erst konnte Schmollmüller eine Traumvorlage von Traxler nicht in Zählbares ummünzen, doch nach dem darauffolgenden Einwurf schoss Golser eine Flanke vors Tor, die sich plötzlich ins lange Eck senkte – auf einmal stand es 1:1. Leider sollte das Ergebnis nicht lange halten. Denn nur drei Minuten später drehten die offensiven Meister kurz auf und schon stand es wieder 1:2. Svoboda setzte sich dabei gut durch und legte auf Mühleder quer, der keine Mühe hatte einzunetzen.
Alles in allem mit Sicherheit ein verdienter Sieg für die amtierenden Meister. Doch es wäre sicher mehr drinnen gewesen für unsere junge Mannschaft.
(verfasst von FD)
RES: Die Reserve wusste nach dem 0:0 Pausenstand erst in der zweiten Hälfte zu überzeugen. Schmutz stellte unmittelbar nach der Pause die Weichen mit dem 1:0. Adam Sahin erhöhte eine viertel Stunde vor Schluss auf 2:0, das schlussendlich verdient war. (verfasst von FD)