KMS:
Im Freitagabendspiel gegen Ottensheim standen die Vorzeichen eigentlich gut. Genau mit derselben Startelf wie gegen Hellmonsödt ging es in die wichtige Partie gegen den Tabellenvorletzten.
Die TSU startete gut in die Partie, so hatten sie auch die ersten Halbchancen auf ihrer Seite. Man merkte aber auch sofort, dass Ottensheim, besonders in der Offensive, eine gewisse Qualität in ihren Reihen hat. Nach 18 Minuten folgte aber dann die kalte Dusche für die Heimischen. Nach einer schön herausgespielten Aktion über rechts war es dann Patrick Gatterbauer, der den Rückpass perfekt ins rechte obere Eck schweißte - schon wieder ein Schock aus dem Nichts, wie es heuer schon so oft passiert ist. Daraufhin waren die Blues kurz von der Rolle. Zwingende Chancen blieben vorerst aus. Ottensheim hatte hingegen nach einem kurz abgespielten Eckball und einer Kopfballverlängerung Pech, dass sie die Führung nicht noch ausbauen konnten. Nach zwei dürftigen Versuchen von Traxler, war es dann Ennikl, der dem Torerfolg mit einem guten Weitschuss am nächsten kam. Doch kurz vor der Pause sollte dann doch noch ein zweites Tor fallen. Leider fiel es wieder zugunsten der Gäste. Nach einem Laufduell, bei dem Ennikl den Kürzeren zog, war es wieder Sharifi, der den Ball zur Mitte brachte. Diesmal traf er im Rutschen genau in den Lauf von Miksits, der aus kürzester Distanz mit dem Kopf traf. Unmittelbar danach war Pause.
Nach der Pause wollten die Blau-Weissen ein Feuerwerk zünden. Nur kurz nach Wiederanpfiff war es dann auch schon soweit. Golser setzte sich auf der linken Schiene stark durch und brachte den Ball flach rein. Nach einer konfusen Abwehraktion konnte Kasbauer die Kugel über die Linie befördern. Danach hatte die Elf von Andi Leitner klar Oberwasser. Nach einem sensationellen Weitschuss von Traxler, der aus 50 Metern nur knapp das Tor verfehlte, hatte Ottensheim plötzlich die Chance zur Vorentscheidung, als Höglinger nur die Stange traf. In Puncto Kampfkeist konnte man den TSUlern nichts vorwerfen. Alle Mitwirkenden wollten den Ausgleich erzwingen. In diesem engen Spiel verhalf Trainer Leitner Alexander Lindmeier zu seinem Debut, das junge Nachwuchstalent kam für den nur gering älteren Frauenberger ins Spiel. Immer verzweifelter griffen nun die Wartberger an, ohne wirklich die eine hundertprozentige Chance zu haben. Doch plötzlich kam sie, die Chance zum Ausgleich. Wögerer zog schön ab, diesen Schuss wollte Felix Kirchberger nicht passieren lassen, dazu riss er die Hände nach oben – was für ein Blackout des Verteidigers. Die Folge war logisch – Elfmeter. Florian Dollhäubl trat an, um doch noch den Ausgleich zu erzielen. Doch der eigentlich sichere Schütze vom Punkt scheiterte diesmal an sich selbst, denn er knallte das Leder an die Latte. Den Nachschuss holte sich Kasbauer stark, doch auch er vergab den letzten Schuss. Der Ball flog über den Kasten und somit waren die Punkte dahin. Wieder macht Wartberg einen direkten Kontrahenten stark. Doch diesmal schmerzt der Punkteverlust ganz besonders, da man sich eigentlich mehr verdient hätte und mit dem Elfmeter auch noch DIE Chance zum Ausgleich hatte. Nun ist man wieder im Abstiegssumpf angelangt.
(verfasst von FD)
RES: Schon wieder mussten die Wartberger lange auf ihr erstes Tor warten. Lukas Schmutz gelang dann in der 71. und 74. Minute ein Doppelschlag. Somit kamen sie auf die Siegerstraße. David Schimpl stellte kurz vor Schluss auf den 3:0 Endstand. (verfasst von FD)