KMS: Aufgrund der unterschiedlichen Leistungen der beiden Mannschaften im bisherigen Saisonverlauf, mussten sich diesmal die Kicker der TSU mit der Favoritenrolle anfreunden. Denn obwohl Eferding einige Hochkaräter in ihren Reihen hat, ist der Saisonstart völlig misslungen.
Man merkte zu Beginn, dass sich Wartberg in der Favoritenrolle nicht so richtig wohl fühlt. Eferding fiel jedoch wenig ein, während sich die Blauen schon hier und da durchkombinierten. Bei der ersten Chance durch Wagner, der diesmal statt Schmollmüller ran durfte, hatten die mitgereisten Fans den Torschrei bereits auf den Lippen, als sein Kopfball den Weg ins Tor knapp nicht fand. Eferding wurde nur gefährlich, wenn sich Wartberg Fehler leistete. Nach einem Ballverlust in der Hintermannschaft war ein Stürmer auf und dahin, doch mit vereinten Kräften konnte das Gegentor in letzter Sekunde verhindert werden. Eferding wies vor allem in der Rückwärtsbewegung Schwächen auf. Nach Ballgewinnen ging es oft schnell nach vorne für die Gäste. Die wohl beste Einschussmöglichkeit vor der Halbzeit hatte Dollhäubl, als er zuerst einige Spieler stehen ließ, um dann im Abschluss die falsche Entscheidung zu treffen. Somit ging es, in einer dahinplätschernden Partie, ohne Tor in die Pause.
In der Halbzeit musste Tischberger verletzungsbedingt weichen, er wurde durch den wendigen Wögerer ersetzt. Auch durch ihn, schaffte es Wartberg besonders im Mittelfeld noch mehr Überlegenheit zu schaffen. Der in der ersten Halbzeit noch oft unglückliche Leibetseder, sollte in der Folge der entscheidende Charakter werden. Nach einer Stunde tankte sich der Riedmarker auf der linken Seite mit Vorsprung durch Technik durch, dabei übersah er auch den zur Hilfe eilenden Stefan nicht, der im Vollsprint angelaufen kam. Leibetseder servierte den Ball auf dem Präsentierteller und Stefan netzte, zum Jubel aller Wartberger, zum ersten Mal in seiner Karriere im Erwachsenenbereich ein. Dieser Treffer war der Dosenöffner an diesem Tag. Denn nur fünf Minuten später düpierte Leibetseder erneut die Hintermannschaft. Ein Verteidiger packte ungeschickt zu und brachte den quicken Leibi zu Fall – Elfmeter. Dies sollte sein zweiter Assist werden, denn Captain Dollhäubl netzte auch diesmal wieder vom Punkt ein. Bis zum Schluss bemühte man sich um Kontrolle. Wenige Situationen wurden dennoch gefährlich vor dem Tor des Goalie Weiss. Die gefährlichste Torannäherung war ein Aufsetzer aus 25 Metern, der auf dem unebenen Geläuf unberechenbar wurde. Jedoch behielt Weiss wieder einmal die weiße Weste und Wartberg feierte den zweiten Auswärtserfolg in dieser Saison. (verfasst von FD)
RES: Nach einer unzufriedenstellenden ersten Halbzeit, in der man viele Chancen ungenutzt ließ und ein extrem unnötiges Tor kassierte, konnte man mit drei Toren in den letzten 15 Minuten am Ende dennoch den verdienten Sieg feiern. Vier verschiedene Torschützen (Bayer, Wolfinger, Schmutz und Gaisberger) zeigen, dass die Mannschaft von Ajax eine harmonierende Einheit ist.
(verfasst von FD)
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