KMS: Das letzte Spiel des Jahres stand am Samstag am Programm. Das Ziel dabei war es gegen die Hofkirchner Gäste noch einmal einen Dreier einzufahren und die Herbstsaison zu krönen. Für Hofkirchen ging es hingegen um wichtige Punkte im Abstiegskampf. Sie wurden bisher komplett unter ihrem Wert geschlagen.
Wartberg musste auf Lehner verzichten, der sich im letzten Auswärtsspiel gegen Vorderweißenbach verletze und nicht wieder rechtzeitig fit wurde. Trotzdem legten sie einen Blitzstart hin. Vor ungefähr 300 Zuschauern ging es nach einem Ballgewinn schnell. Traxler passte mit Auge auf Wögerer, der einen Gegenspieler stehen ließ und mit dem eigentlich so schwachen Linken den Ball neben die Stange setzte – Jubel im dodax-Park/Aiststadion. Wartberg blieb auch nach der Führung die bessere Mannschaft und hatte alles im Griff. Bis auf wenige Ausnahmen hatte Goalie Weiß nichts zu tun. Nach einer Schrecksekunde, bei dem der Torschütze Wögerer von einem gegnerischen Fuß im Gesicht getroffen wurde, musste Wagner schon bald für ihn einspringen. Ein herber Schlag für die TSU, denn Traxler musste auf die ungewohnte 6er-Position und der gefährliche Schmollmüller auf die 10. Doch Wagner zeigte sich sofort, doch er hatte wieder einmal Pech am Schlappen, als er eine wunderschöne Kombination nicht mit seinem ersten Saisontor krönte. Einige weitere Chancen konnten nicht vollendet werden, doch man hatte das Gefühl als sei es nur eine Frage der Zeit, dass Wartberg das entscheidende Tor macht.
Der Start der zweiten Hälfte war wie ein Spiegelbild dessen, was in der ersten Hälfte passierte. Mit dem ersten Hoffnungsschlag des Torhüters glich Hofkirchen aus. Witti kam aus abseitsverdächtiger Position zum Abschluss und verwandelte wie Wögerer via Innenstange. Nur zwei Minuten danach ließ dieser sich verletzt austauschen. Dieser frühe Ausgleichstreffer brachte Wartberg völlig aus dem Konzept. Nun machten sich die beiden Verletzten bemerkt. Hofkirchen war nun feldüberlegen. Die bittere Konsequenz war der Führungstreffer für die Gäste. Nach weiteren Konzentrationsfehlern in der Abwehr schloss Ranetbauer schlussendlich ab und drehte somit das Spiel. Wartberg wollte natürlich noch mehr. Doch irgendwie hatte man das Gefühl als sei die Luft draußen. Die berühmte zweite Luft blieb leider aus. Einzig in der Schlussoffensive wurde es noch einmal knapp. Die besten Versuche hatten Tischberger und Schmollmüller. Die wohl beste Gelegenheit wurde Traxler verwehrt, der kurz vor dem Schlusspfiff am Fünf-Meter-Raum mit unrechten Mitteln gelegt wurde. Bestraft wurde allerdings an diesem Tag nur die Unkonzentriertheit der Heimischen. Somit misslang der Saisonabschluss völlig und die frustrierten Spieler müssen damit leben, aus den letzten fünf Spielen nur drei Punkte gemacht zu haben.
(verfasst von FD)
RES: Das war einmal eine klare Angelegenheit! Die Reserve gewinnt nach einer 4:0 Pausenführung mit einem sensationellen 8:0. Besonderes Augenmerk lag dabei auf Mayrhofer Michi, der sich nach einem tollen Auftritt in der zweiten Hälfte mit drei Vorlagen vom Meisterschaftsbetrieb verabschiedete. Eine tolle Karriere liegt hinter ihm, mit vielen unvergesslichen Momenten. Nun wird er sich vermutlich noch mehr seiner blauweißen Familie als Mister TSU Wartberg widmen können. (verfasst von FD)