Aufholjagd nach 7-Minuten-Blackout - Latte und Stange verhindern vollen Erfolg
Im Keller-Nahkampf ging es drunter und drüber. Zuerst gingen die Heimischen durch Wolfinger Peter mit 1:0 in Front, binnen 7 Minuten stellten die Gäste aus Steyregg nach einem völligen Blackout der Wartberger Hintermannschaft den Zwischenstand mit 1:3 komplett auf den Kopf.
Nach Seitenwechsel drehten die Wartberger gehörig auf. Vorerst vergab Wolfinger aus 5 Metern, Auer Walter setzte das Leder an die Stange, doch dann besorgte Wolfinger mit seinem 2. und 3. Treffer in diesem Spiel den Ausgleich und in der letzten Spielminute verhinderte ein Wolfinger-Lattenpendler den totalen Wartberger Aufholjagderfolg.
Aufholjagd nach 7-Minuten-Blackout - Latte und Stange verhindern vollen Erfolg
Im Keller-Nahkampf ging es drunter und drüber. Zuerst gingen die Heimischen durch Wolfinger Peter mit 1:0 in Front, binnen 7 Minuten stellten die Gäste aus Steyregg nach einem völligen Blackout der Wartberger Hintermannschaft den Zwischenstand mit 1:3 komplett auf den Kopf.
Nach Seitenwechsel drehten die Wartberger gehörig auf. Vorerst vergab Wolfinger aus 5 Metern, Auer Walter setzte das Leder an die Stange, doch dann besorgte Wolfinger mit seinem 2. und 3. Treffer in diesem Spiel den Ausgleich und in der letzten Spielminute verhinderte ein Wolfinger-Lattenpendler den totalen Wartberger Aufholjagderfolg.
Wartberg begann konzentriert und nahm die Zweikämpfe an, wodurch Steyregg kaum ins Spiel kam. Thomas Stegfellner gab zu Beginn bereits zwei Warnschüsse aus 20 Metern Entfernung ab. Bereits in der 26. Minute erzielte Wolfinger Peter nach Zuspiel von Auer Walter mit einem herrlichen Schuss aus der Drehung die Wartberger Führung.
Die Wartberger waren noch im Torjubel, als Steyregg's Kuchar aus 11 Metern Entfernung aus einem Schuss mit einem Wartberger Verteidiger einen Pressball fabrizierte, wobei das Leder in hohem Bogen über 4 Wartberger Abwehrspieler seinen Weg ins Tor fand. Dem war anscheinend nicht genug, denn zwei Minuten später schlich sich Routinier Krennmayr vor's Wartberger Gehäuse und übernahm einen Eckball aus kurzer Distanz flach zum 1:2. Die Wartberger waren so geschockt, dass es dann noch schlimmer kam: Ein Steyregg-Stanglpass ging Bodingbauer Roland unglücklich durch die Beine, Schuster verwertete zum unglaublichen 1:3. Somit schien die Partie innerhalb von nur 7 Minuten für die Wartberger gekippt und gelaufen.
In der Pause konnten sich die Wartberger besinnen und betraten das Spielfeld voller Tatendrang. Von der ersten Minute weg wurde Steyregg's Tor bombardiert. Aus dem ersten Angriff kam Wolfinger Peter völlig freistehend 5 Meter vorm Tor zur Einschussmöglichkeit, doch ein Steyregger rettete in letzter Sekunde. Zwei Minuten später setzte der starke Youngster Auer Walter aus halblinker Position den Ball an die rechte Innenstange. Erst die dritte Hunderprozentige führte zum 2:3 - nach Querpass von Auer Walter verwertete abermals Wolfinger Peter. In der Folge drückten die Wartberger weiter und das 3:3 war eine Frage der Zeit: In der 66. Minute krönte Wolfinger Peter mit seinem 3. Tor seine hervorragende Leistung mit einem herrlichen Schuss aus schrägem Winkel genau unter die Latte.
In der Folge war's aber vorbei mit den Wartberger Torszenen, Steyregg befreite sich aus der Umklammerung der Heimischen und einige Male kamen sie gefährlich vor's Wartberger Gehäuse: Zuerst rettete Bodingbauer Roland bei einem Querpass in letzter Instanz, die zweite Großchance verhinderte der angeschlagene Wartberger Tormann Gstöttenbauer Andreas mit einer Blitzreaktion. In der Schlussminute knallte Wolfinger Peter mit einem Drehschuss das Leder an die untere Querlatte, der Lattenpendler sprang von der Linie zurück ins Feld und verhinderte somit die perfekte Wartberger Aufholjagd.
Schlussendlich mussten die Wartberger über den einen Punkt froh sein, denn nach dem unverständlichen 7-Minuten-Blackout in der ersten Halbzeit machten sich die Hametner-Jungs das Leben selbst schwer. Zumindest aber ging Wartberg als moralischer Sieger vom Platz, doch durch die fulminante Aufholjagd in Hälfte 2 hätten sich die Wartberger die bitter nötigen drei Punkte durchaus auch verdient.
Vorschautext
Keller-Nahkampf
Der SV Steyregg steckt so wie unsere Mannschaft im Tabellenkeller, doch unsere heutigen Gäste gaben in den letzten beiden Runden ein kräftiges Lebenszeichen von sich. Zuhause wurde Titelkandidat Vorderweißenbach mit 3:1 deklassiert und in Putzleinsdorf wurde gegen den Tabellenführer äußerst knapp mit 2:3 verloren.
Die Urfahraner dürften also den Ernst der Lage erkannt haben und werden natürlich besonders heute versuchen, gegen einen direkten Konkurrenten weiter an Boden gut zu machen. Doch auch unsere Mannschaft ist sich in den vergangenen zwei Wochen der prekären Lage bewußt geworden und gegen Vorderweißenbach wurde löwenherzmäßig gerakert, gekämpft und gebissen; daraus entstanden auch einige gute spielerische Akzente.
Hoffen wir, dass die Wartberger gegen die aufstrebenden Steyregger wieder über den totalen Einsatz hin zum Erfolg kommen können, den die heute möglichen Punkte sind Goldes wert, zählen doch in diesem Keller-Nahkampf die Punkte so gut wie doppelt...