Obwohl die Wartberger das Spielgeschehen diktierten und in der zweiten
Halbzeit eine gute Leistung abgaben, reichte es in Peilstein zu keinem
Punkt. Denn die Gastgeber nahmen die Geschenke der Wartberger Abwehr dankend
an und retteten den 3:0 Vorsprung mit vorbildlichem Kampfgeist, etwas
Glück und dem Schiedsrichter- bzw. Linienrichterbonus knapp über
die Distanz.
Ergebnisse Runde 1:
Peilstein - Wartberg/Aist 3:2 (2:0)
Schweinbach - St. Pantaleon/E. 4:1
Mauthausen - U. Katsdorf 3:0
Putzleinsdorf - Ried/Rmk. 2:1
Rainbach/M. - Lembach 1:1
St. Oswald/Fr. - Steyregg 3:1
St. Oswald/H. - Vorderweißenbach 2:2
Obwohl die Wartberger das Spielgeschehen
diktierten und in der zweiten Halbzeit eine gute Leistung abgaben, reichte
es in Peilstein zu keinem Punkt. Denn die Gastgeber nahmen die Geschenke
der Wartberger Abwehr dankend an und retteten den 3:0 Vorsprung mit vorbildlichem
Kampfgeist, etwas Glück und dem Schiedsrichter- bzw. Linienrichterbonus
knapp über die Distanz.
Das Match begann mit einem Paukenschlag. Der Peilsteiner Youngster Neudorfer
Severin überlistete bereits in der dritten Minute zwei Wartberger
Verteidiger und Wartbergs Torhüter Gstöttenbauer aus schräger
Position zum Tor mit einem schönen Heber, wobei jedoch Wartbergs
Torhüter nicht aus dem Tor herauslaufen hätte dürfen.
In der Folge bestimmte Wartberg das Spielgeschehen, doch gegen die bissigen
Peilsteiner taten sich die eher defensiv und auf Konter eingestellten
Wartberger ganz und gar nicht leicht. Die beste Wartberger Ausgleichschance
vergab Stein Michael, er platzierte das Leder aus fünf Metern Entfernung
über das Tor. Auf der Gegenseite agierten die Peilsteiner eher ungefährlich,
lediglich Stürmer Neudorfer verzeichnete noch eine Chance. Sein flacher
Schuss aus halbrechter Position streifte knapp am langen Eck vorbei. Dann
kurz vor der Pause der nächste Schock für die Wartberger: Die
Wartberger Verteidigung stand schlecht und ermöglichte somit Löfler
Roland nach Vorlage von Neudorfer das 2:0.
Nach Seitenwechsel brachte Wartbergs Coach mit Sahin Turan und Wolfinger
Peter zwei frische Kräfte und die Wartberger versuchten mehr Tempo
ins Spiel zu bekommen, was auch mit zunehmender Spieldauer gelang. Doch
in der 60. Minute dann der nächste Tiefschlag durch ein weiteres
Wartberger Geschenk. Wartbergs Libero Stegfellner Klaus schoss einen Peilsteiner
an, der das Glück auf seiner Seite hatte und somit allein Richtung
Wartberger Gehäuse lief und ideal für Neudorfer Severin aufspielte,
der nur mehr den Ball ins Tor rollen musste.
Doch die Wartberger gaben trotz der aussichtslosen Lage nicht auf und
setzten die Peilsteiner immer mehr unter Druck. Wartbergs Frauenhuber
Didi verwertete dann in der 64. Minute eine tolle Flanke von Youngster
Reindl Mario zum 3:1. Ab diesem Zeitpunkt keimte bei den Wartbergern wieder
Hoffnung auf.
Die Gäste verzeichneten in der Folge zahlreiche Chancen auf das
3:2, doch es wollte einfach nicht gelingen. Die beste davon vergab Mayrhofer:
Einen Frauenhuber-Schuss konnte der Torhüter nur abklatschen und
den Nachschuss setzte Mayrhofer knapp über die Latte - dieser Ball
hätte sitzen müssen! Es dauerte dann bis zur 87. Minute. Frauenhuber
Didi netzte eiskalt aus der Drehung halbhoch ein. In den Schlussminuten
drängten die Wartberger noch auf den Ausgleich, doch dieser wollte
nicht mehr fallen, denn Peilstein kämpfte verbissen mit letzter Kraft
und das Schiedsrichter Team war den Wartbergern vor allem in der Schlussviertelstunde
alles andere als gut gesinnt.
Doch alles in allem sind die Hametner-Schützlinge selbst an der
Niederlage schuld, denn die drei Geschenke der Wartberger Abwehr und die
nicht gerade berauschende Leistung in der ersten Hälfte waren ausschlaggebend,
dass die gute Leistung in der zweiten Halbzeit unbelohnt blieb.